Suche nach: "amboss"

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goete

85, Männlich

Beiträge: 21

Re: Beratung zum Amboss

von goete am 06.07.2015 14:30

Hallo
Zu den Preis ist ja reines Glück. Ich wurde Leinenöl verwenden - wie zum Schwartzbrennen verwendet wird. Vorsicht mit eingeölte Lappen. Die können unter Umständen selbstanzünden.
Betreffend Höhe empfehle ich die Methode mit Holzbrett. Man legt ein Holzbrett auf den Amboss. Dicke wie normales Eisen 10-15mm. Wer viel mit dickes Eisen arbeitet, nimmt ein dickeres Brett und umgekehrt. Man stellt sich dann mit Favorithammer in bequemer Arbeitstellung vor dem Amboss und haut hin. Wenn die Delle im Brett auf der Hinterseite tiefer ist, ist der Amboss zu niedrig und umgekehrt. Wenn die Delle überall gleich tief ist, ist die Höhe richtig. 
Knochelhöhe wird oft empfohlen und mag OK sein wenn mit Zuschläger viel gearbeitet wird. Ich bekomme mit Knochelhöhe Rückenweh. Ist zu tief.
Viel Glück mit der neue Ausrüstung.
Göte
 

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DerSchlosser

60, Männlich

Moderator

Beiträge: 1828

Re: Beratung zum Amboss

von DerSchlosser am 06.07.2015 19:03

Hi,

Glückwunsch zu dem Schnäppchen-Amboss! Bin mal gespannt, ob sich unter der Farbe noch ein Herstellerzeichen findet.
Ebenfalls Glückwunsch zu dem Heuer-Schraubstock. Solch ein Teil ist quasi unkaputtbar, weil im Gesenk geschmiedet. Hersteller ist die Fa. Brockhaus in Plettenberg, der "Stadt der Gesenkschmieden".
Habe selber solch ein Teil in Gebrauch

Viele Schmiedegrüsse,

DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!

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Robert
Gelöschter Benutzer

Re: Beratung zum Amboss

von Robert am 06.07.2015 21:42

Hallo,

mein Amboss stand einige Jahre draussen. Michael hat Recht mit der Aussage: atmungsaktiv. Ansonsten wirst du ihm Frühjahr weinen. Durch die Kälte im Winter kann deine Plastikabdeckung Haarrisse bekommen durch die im Frühjahr die Feuchtigkeit eindringt.
Die Flanken meines Ambosses habe ich mit Owatrol angestrichen. Vor der Einmottung habe ich dann auch die Bahn angestrichen. Im Frühjahr habe ich die Bahn wieder gesäubert.

MfG
Robert

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LochNagar

45, Männlich

Beiträge: 27

Re: Beratung zum Amboss

von LochNagar am 07.07.2015 11:12

Hallo Leute,

ich danke euch für eure Tipps. Wenn ihr sagt, atmungsaktiv abdecken, dann frage ich mich, ob ich den überhaupt abdecken sollte? Direktem Regen wird der Amboss nicht ausgesetzt sein. Vielleicht etwas Gischt von der Seite, wenn es sehr stürmt. Reicht es da nicht, den Amboss nach jedem Schmieden im Herbst/Winter/Frühjahr gut einzuölen? Womit am besten? Es wurde hier Leinöl vorgeschlagen. Was verwendet ihr? Eine gewisse PAtina tut einem Amboss ja nicht weh, solange es kein echter Rost ist.
Da kommen wir zur nächsten Frage: Der Amboss stand ja lange Zeit draußen im Vorgarten des Vorbesitzers. Da hat der Fuß leider etwas Rost abbekommen. Sollte ich das mit Rostumwandler behandeln? Oder sollte es reichen, wenn der Fuß nun trocken steht? 
Das führt mich zur Frage was der richtige Untersatz ist. Mein Schwiegervater hat, wie schon gesagt, einen Stamm kanadische Eiche. Nun habe ich aber auch schon gelesen, dass ein halbes Fass gefüllt mit Sand und einer festen Unterlage für den Amboss ideal sei? Was ist denn haltbarer und Wetterfester? Was macht wohle weniger "Krach" ?
Ich persönlich würde den Stamm aus optischen Gründen bevorzugen. 

Am Wochenende werde ich mich weiter um den Amboss kümmern können. Da soll erstmal die Farbe runter. Dann werde ich weitere Fotos einstellen.

Grüße, LN


Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere! (Laotse) 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.07.2015 11:13.

goete

85, Männlich

Beiträge: 21

Re: Beratung zum Amboss

von goete am 07.07.2015 18:07

Ich habe meinen Amboss (110kg) in einer gechlossene "Holzbude". Trotzdem bekomme ich ab und zu Kondenswasser darauf. Ist es kalt gewesen und danach wieder tauwetter, ist der Amboss (heiss es der A..?) noch so kalt dass Luftfeuchte niederschlägt. Die Seiten habe ich mit Leinöl eingeölt und brauche nicht weiter was dazu tun. Die Oberfläche sprühe ich gegebenfalls mit "rostlöseröl" aus der sprühdose. Es wird so dünn daß man problemlos am nächsten Tag ohne Abtrocknen weiterschmieden kann. Kleinere Gegenstände wie Meisel, Hammer usw sind kein Problem.
Ich wurde den Fuss ordentlich einölen so daß er nicht weiterrostet.
Schnee (verweht) wurde ohne Wände bei mir in Mittelschweden ein Problem sein. Ich wurde eine leichte Holtzkiste basteln und darüberstellen.
Einige Profis meinen man soll den Untersatz so eng wie möglich machen. Ich habe ein Stamm aus Butternuss (Juglans cinerea) und bin damit sehr zufrieden obwohl sein Diameter 5-10 cm länger ist als der Fussdiagonal. Er ist nie im Wege meiner Zehen gewesen. Viel Krach wird auch nicht gemacht - es sei denn mann haut direkt/kalt auf eins der Hörner. Mit den Gewicht und die Stammbreite steht alles sehr stabil. Ich habe nur den "Fussprint" 5mm heruntergefräst damit der Amboss nicht wandern kann. Ein Minimal/schmaluntersatz wurde mich wegen Stabilität unruhig machen.
Leinöl trocknet (eigentlich polymerisiert) und wird hart. Rost wird dabei gebunden. Mineralöl wird nie "trocken".
Viel Spaß damit
Göte    

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Baum

39, Männlich

Beiträge: 45

Mein Amboss - das erste Stück meiner Schmiede

von Baum am 02.08.2015 06:46

Hallo,
da ich ja auf der Suche nach der Erstausstattung für eine kleine Schmiede bin, habe ich die letzten Wochen immer alle Kleinanzeigen durchwühlt.
Am Freitag habe ich einen schönen kleinen Amboss gefunden und gekauft. Den Holzklotz gabs auch dazu.

Amboss.jpg

Ich schätze ihn auf ca. 60kg. Die Bahn ist sehr gerade und die Kanten noch gut erhalten.
Eine Feile rutscht einfach drüber ohne nennenswerten Abtrag und er klingt sehr gut (auch wenn ich nur Youtube-Beispiele als Vergleiche hab)
An den Seiten ist er leider überstrichen worden, dass muss ich mal runter holen. Vielleicht gibt es da noch Informationen.

Da ich ihn für 45€ bekommen habe, denke ich, dass ich hier ein Schnäppchen gemacht habe.

Gruß
Daniel

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Baum

39, Männlich

Beiträge: 45

Re: Mein Amboss - das erste Stück meiner Schmiede

von Baum am 03.08.2015 08:11

@ Hobbyschmiede:
Das kannst du vergessen, der bleibt hier

Ich werde nächstes WE mal versuchen, die Farbe runter zu holen. Irgendwie stört mich diese dicke Farbe auf dem schönen Amboss. Außerdem bin ich gespannt, ob was drunter steht. Bisher konnte ich nix erkennen, aber die Farbe ist auch wirklich dick drauf gespachtelt worden...
Soll ich die Bahn auch irgendwie sauber machen, oder kommt das mit der Zeit? Die Seite wollte ich mit Leinöl behandeln.

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LochNagar

45, Männlich

Beiträge: 27

Re: Beratung zum Amboss

von LochNagar am 05.08.2015 13:04

Hallo,

ich bin euch ja noch was schuldig. Der Amboss ist inzwischen abgebeizt, war doch eine ganze Menge Arbeit. Ich musste tatsächlich dreimal Beizer auftragen und immer wieder einwirken lassen. Ich finde aber, das Ergebnis ist recht ansehnlich. 
Es hat sich tatsächlich eine Prägung gezeigt, aber leider kein Herstellerzeichen.
Auf der Seite das Stauchs ist das Gewicht (218KG) sowie die Zahlen 11 (links) und (30) zu sehen. Was die Zahlen sagen sollen kann ich nur Mutmassen. Am wahrscheinlichsten halte ich das für eine Art Produktionsdatum. (Nov. 1930) Andere SINNVOLLE ideen habe ich nicht. Ich habe auch spaßeshalber mal mit einem kleinen Schlosserhammer auf die Bahn gehauen, sie federt ordentlich und hat auch einen schönen hllen Klang. 
Nach der ganzen Beizerei habe ich den Amboss kräftig mit Waschbenzin abgerieben. Zum Schluss bekam er ein Finish mit Leinölfirnis.
Der Aufwand hat sich gelohnt:

Amboss_nach_Bearbeitung_klein.jpg 
Amboss_gewicht_klein.jpg Amboss_Datum_klein.jpg


Grüße, LN

Grüße, LN


Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere! (Laotse) 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.08.2015 13:06.

MrWumm

29, Männlich

Beiträge: 34

Zu früh gefreut? 180kg Amboss

von MrWumm am 27.08.2015 08:34

Schönen guten Morgen,

Habe gestern auf Willhaben (ebay in Österreich ) einen Amboss gefunden und gleich zugesagt, dass ich ihn hole!

Auf den Fotos konnte man jedoch die Bahn nicht erkennen also hat er mir noch Fotos nachgesendet... und die sind nicht so toll...

 

Bahn: https://static2.yooco.de/n/ec/146156/u/ab/4390254/images/gallery/orig/3bf019b770079f04574cc405a843851c.jpg

Bahn: https://static2.yooco.de/n/ec/146156/u/ab/4390254/images/gallery/orig/fb0f2740fd39e15ab50aaf7a6aa9afd3.JPG

Detail Gewicht: https://static2.yooco.de/n/ec/146156/u/ab/4390254/images/gallery/orig/ebe545c1febcf26b825194dc5021c8d1.jpg

Ambossform: https://static2.yooco.de/n/ec/146156/u/ab/4390254/images/gallery/orig/e68e0bef83e83e67712309a885f82c5f.jpg

 

zum Amboss: es ist die Zahl 1918 zu sehen, außerdem 180K (also 180 Kilogramm), Bahnlänge ist 83cm. Er sieht genauso aus wie der hier und die Schmiedemarken S H sind auch oben:

Amboss_2.jpg

(!!!!!!!! nur Beispielfoto !!!!!!!!)

 

Was meint ihr zu der Bahn auf den zwei Fotos? Ist der noch brauchbar? Ist der villeicht sogar in super Zustand? Brauche schnell eine Antwort da er Ihn sonst jemand Anderen verkauft...

 

Danke schonmal für die Antworten!

 

Beste Grüße,

Paul

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.08.2015 08:56.

DerBachleit...
Gelöschter Benutzer

Re: Zu früh gefreut? 180kg Amboss

von DerBachleitnschmied am 27.08.2015 11:37

Servus,
Ich würde den so mitnehmen. Ich weiß zwar nicht was du dafür ausgibst, aber das liegt ja bei dir.
Ich denke auch das Geschweißt wurde, aber ich denke diese Schweißungen stören dich kaum. Gerade die auf der Bahn wirst du kaum bemerkten. Und zu den Kanten kann ich nur sagen: Mir wären sie eh viel zu scharf. Eine Kante mit Radius wirst du sicherlich benötigen, also kannst du dort, wo bereits Ausbrüche sind, mit dem Winkelschleifer oder ähnlichem Werkzeug, einen sauberen Radius anschleifen. Dann hats du einen tollen amboss, der wenig eingeschlagen scheint.
Ich würde es dir raten ihn zu nehmen.

Viele Grüße,
Alex

Antworten
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