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Die Suche lieferte 122 Ergebnisse:
Re: Frage zur Statik von Gebäuden?
von Xerxes am 31.10.2013 00:21Hi Leute, vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich halte euch auf dem Laufenden, wie es hier weitergeht.
@Mirko: Bekommst gleich ne PN.
Gruß Jannis
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Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!
Frage zur Statik von Gebäuden?
von Xerxes am 30.10.2013 18:38Hi Leute,
ab Frühjahr 2014 habe ich eine neue Werkstatt, in der ich auch meinen 40Kg Harmann aufstellen kann. Bei dem Fundament für den Hammer werde ich mich weitestgehend an den original Fundamentplan halten.
Mir stehen zwei Räume zur Verfügung, allerdings ist der Raum, in dem ich meine Esse und Lufthammer aufbauen möchte, im älteren Teil des Gebäudes. Das Mauerwerk ist in diesem Raum nicht mehr das beste und der Vermieter möchte gerne von offizieller Stelle abgesegnet haben, dass es den Schwingungen vom Lufthammer standhält.
Wer kann mir sagen, wie ich weiter vorgehen soll? Statiker engagieren? Wie kann ich ermitteln/erfahren, welche Kräfte durch den Hammer inkl. Fundament auf das Mauerwerk wirken? Etc.
Vielleicht hatte ja jemand schonmal ähnliche Probleme?
Gruß Jannis
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Rennofen beim Friesoyther Eisenfest, 13-15. Sept. 2013.
von Xerxes am 03.09.2013 14:13Moin Leute,
am 13., 14. und 15. Sept. findet das vierte Friesoyther Eisenfest statt. Die Eisenstadt Friesoythe ist die nördlichste Deutsche Stadt im "Ring der Europäischen Schmiedestädte". Und tatsächlich hat Friesoythe eine lange Tradition des Eisenhandwerkst; vorwiegend im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit wurden hier Sensen, Sicheln und Axte hergestellt und exportiert. Besonders engagiert hat sich in diesem Bereich der bekannte Metallgestalter Alfred Bullermann. Timm und ich werden Alfred dieses Mal unterstützen und eine historische Eisenverhüttung im Rennofen mit regionalen Erzen durchführen. Freitag Nachmittag/Abend werde ich den Ofen bauen, Samstag findet dann die Ofenreise statt (voraussichtliche Öffnung des Ofens ca. 15:00 Uhr) und am Sonntag werden wir dass verhüttete Eisen verschmieden. Außerdem gibt es noch diverse andere Programmpunkte, die das Eisenfest auch für einen Familienausflug interessant machen.
Hier der Link mit dem Programmplan:
Friesoyther Eisenfest 2013
Gruß Jannis
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Mein neuer/alter Hartmann
von Xerxes am 07.07.2013 22:25Hi Leute,
ich hab heute meinen neuen/alten Hartmann-Lufthammer abgeholt. Der Hammer stand scheinbar die letzten 50 Jahre in einer kleinen Schmiede in der Nähe von Dresden und ist in einem tadellosen Zustand. Baujahr 1956, 40 Kg Bär. Jetzt ist er erstmal eingelagert, bis ich die Möglichkeit habe ihn aufzustellen. Wenn alles klappt, kommt er im Frühjahr nächsten Jahres in meine neue Schmiede
Gruß Jannis
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Re: SpäMi Messer
von Xerxes am 20.01.2013 17:34Hi Leute,
danke für eure Kommentare.
Hehe, ich könnte dir dazu eine interessante Arbeit empfehlen
http://www.xerxes-knives.de/108.html
Momentan der 7. Beitrag auf der Seite...
Gruß Jannis
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SpäMi Messer
von Xerxes am 20.01.2013 15:56Hi Leute,
dieses Messer ist nicht nach einem konkreten Fund gearbeitet, orientert sich aber an Messern des späten Hochmittelalters und Spätmittelalters. Für Markttauglich halte ich es allemal;-)
Klinge aus 1.2442
Griffschalen aus europäischem Rinderknochen
Pins aus Bronze
Gesamtlänge: ca. 224mm
Klingenlänge: ca. 121,5mm
Grifflänge: ca. 102,5mm
Scharf: ca. 113mm
Klingendicke am Ricasso: ca. 3mm
Klingenhöhe am Ricasso: ca. 22mm
Die Griffschalen sind nicht mit modernem Kleber aufgeklebt sondern durch die Bronzepins fest mit der Angel vernietet. Dazu habe ich die Bohrlöcher in den Griffschalen vorsichtig konisch aufgerieben und mit den Bronzepins vernietet. Zwischen Schalen und Angel habe ich lediglich etwas Schellack-Kopal-Gemisch aufgebracht um zu verhindern, dass Wasser eindringt. Die Griffschalen sind dierekt auf die geschmiedete Oberfläche gesetzt.
Die Hamon/Härtelinie ist für mich selber überraschend. Ich habe die Klinge vollständig und ohne Lehmmanten gehärtet. Der Test mit Härteprüffeilen hat gezeigt, dass die gesamte Klinge gehärtet wurde, die Schneide scheint jedoch noch härter als der Rücken zu sein. Trotz der vollständig durchgehärteten Klinge hat sich diese recht ansehnliche Gefügeerscheinung gebildet???
Die Klinge hab ich im Härteofen gehärtet, Überhitzen der Schneide kann ich also ausschließen. Härtetemperatur 820 Grad, nach dem Durchwärmen ca. 3-4 Min Haltezeit.
Auch eine zu geringe Verweildauer im Ofen, so dass der Rücken der Klinge noch zu kalt war, kann ich ausschließen. Per Sichtfenster konnte ich kontrollieren, dass die Klinge vollständig auf Temperatur war.
Ein Abkühlen der Klinge auf dem Weg vom Ofen zum Abschreckbad kann ich auch ausschließen. Ich kann mein Härtebad für Klingen bis ca. 350mm Gesamtlänge direkt bis vor die Ofenöffnung fahren. Es hat vom Ofen bis ins Bad keine Sekunde gedauert und rein von der Optik hat sich an der Schneidentemperatur nichts getan.
Das einzige was mir noch einfällt, wäre, dass die Schneide eine längere Haltezeit hatte, da sie im Ofen ja auch früher auf Temperatur gekommen ist. Dadurch könnte die Karbidlösung in der Schneide weiter fortgeschritten sein, als im Rest der Klinge.
Außerdem könnte die Schneide beim Abschrecken deutlich schneller abgekühlt worden sein, wodurch sich evtl. geringe Gefügeunterschiede ergeben haben. Das würde mich aber schon etwas wundern, da der 1.2442 ja nicht besonders umwandlungsfreundlich ist und bei dem Querschnitt ohne Probleme vollständig durchhärten müsste.
Die Klinge ist ja auch vollständig hart, nur erscheint mir die Schneide etwas härter...
So, viel Spaß beim gucken;-)
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Re: Tamahagane/Rennofen technischer Versuch???
von Xerxes am 03.01.2013 19:52Hi Torsten,
es wurde ja schon so viel geschrieben. Hier nochmal soe Art Bauernregel. Alfred Bullermann hat von einer Ofenreise, die traditionell in Afrika stattgefunden hat, folgendes Prinzip übernommen.
Knie, Hüfte, Schulter und Arm.
Stell dich mit einem Bein auf den Boden des Ofens, die Düse sollte in Höhe des Knies sein, auf Hüfthöhe verjüngt sich der Ofen und auf Schulterhöhe ist die Ofenmündung. Der Durchmesser unten entspricht deinem Unterarm plus Faust und der Ofen verjüngt sich auf die Länge deines Unterarms ohne Faust. Dieses Verhältnis behält er auch bei, wenn er kleinere oder größere Ofen baut. Das kann man natürlich nicht 1:1 auf einen Ofen japanischen Typs übertragen aber vielleicht hilft es dir ja...
Gruß Jannis
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Re: Normannenschwert
von Xerxes am 13.12.2012 22:41Hi Flaumur,
im Grunde hat es aeglos schon richtig geschrieben. Zusätzlich habe ich die Hohlkehle jedoch vor dem Schleifen mit Ober- und Untergesenk vorgeschmiedet. Danach dann nur noch schleifen mit viel Augenmaß und Geduld;-)
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Re: Normannenschwert
von Xerxes am 12.12.2012 21:53Hi Peter,
hier zwei Links zu peter Johnsson:
Hier findest du zwei Videos (das dritte und das letzte) von einem Vortrag:
http://forums.dfoggknives.com/index.php?showtopic=23706
Hier findest du die Grafiken von seinem Vortrag aufgelistet. Achtung, es sind drei Seiten:
https://grauenwolf.wordpress.com/2012/07/09/peter-johnssons-ground-breaking-theory-on-the-design-of-the-medieval-sword/
Hier noch ein interessanter Link zu ein paar Originalen:
http://www.zornhau.de/dinkelsbuhl-first-steel/
Gruß Jannis
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Re: Normannenschwert
von Xerxes am 12.12.2012 19:56Mehr Bilder...
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