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huj

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Re: Neuerwerbung: Hartmann Lufthammer

von huj am 23.03.2021 09:26

Genau so ist es!
Vielen Dank nochmal an Olaf!

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huj

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Neuerwerbung: Hartmann Lufthammer

von huj am 16.03.2021 11:21

Hallo Schmiedefreunde!

Für unser Schmiedemuseum/Erlebnisschmiede am Fluss konnten wir von einem netten Kollegen einen Hartmann Lufthammer erwerben.
Laut Typenschild hat er 100kpm Schlagkraft und ist Baujahr 1965. 
Leider fehlen uns Fundamentpläne/Unterlagen zu dem Hammer. Daten wie das Bärgewicht und die Schlagfrequenz werden aber benötigt um die passenden Vibrationsunterlagen kaufen zu können.

Vielleicht hat ja jemand im Forum Informationen und kann uns unterstützen!

Für das Fundament wollen wir uns an dem alten Hartmann-Plan aus dem Forum orientieren. Denkt ihr das passt, oder ist das zu groß/zu klein? Achja: Weiß jemand was das für vier rechteckige Aussparungen im Plan sind? (Schnitte A-B bzw C-D) Oder ist das die Grenze zwischen dem Hammerfundament und dem restlichen Boden? Falls ja: womit füllt man diesen Raum am besten?

Für alle Hinweise und Hilfe sind wir dankbar! 


Viele Grüße,

Martin 


Hartmanndokument_4_Jpg.jpgHartmann.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.03.2021 11:28.

huj

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Re: Lackleinöl Tungöl Tungöl usw.

von huj am 24.01.2014 15:00

Hallo!

Anbei drei gegenteilige Quellen:

 http://kremer-pigmente.de/73900.htm
 http://de.wikipedia.org/wiki/Tung%C3%B6l
http://www.feines-werkzeug.de/download/Tungol.pdf

Nimmt man das alles zusammen, kommt eigentlich folgendes dabei heraus:

Tungöl ist zwar giftig (..und deshalb für den Verzehr nicht geeignet), diese Giftigkeit ist aber relativ unbedenklich, da man
das Zeug ja eben nicht trinken soll.

Grüße,

Martin 

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huj

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Re: Lackleinöl Tungöl Tungöl usw.

von huj am 23.01.2014 19:02

Letzte Einlassung von mir zum Schwarzbrennen:

Streicht man Leinöl auf Metall und erwärmt dieses dann, so steigt Rauch auf,weil das Öl über den s.g. Rauchpunkt erhitzt wurde.dieser leigt je nach Öl bei 150-250 Grad. Erhitzt man weiter, verbrennt das Öl.

Beim Abrauchen des Öls bleibt ein schwarzer Bezug zurück, der mehr oder weniger aus reinem Kohlenstoff besteht. Dieser bietet schon einen gewissen Korrosionsschutz, aber dieser basiert nicht mehr auf der Trocknung des Öl. (ein Großteil des Öls bzw. seiner Inhaltsstoffe ist ja schon verraucht, und kann nicht mehr abbinden..) Wischt man mit einem öligen Lappen das erkaltete Werkstück leicht nach, so trocknet der Ölfilm über der schwarzgebrannten Schicht und härtet aus, was ein bessernr Korrionsschutz darstellt.

Falls noch Fragen sind, immer los.

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huj

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Re: Lackleinöl Tungöl Tungöl usw.

von huj am 23.01.2014 18:49

Achso:

Leinölfirniss harzfrei ist natürlich kein Widerspruch: die Trocknung besser Polymerisation von Leinöl hat mit Harz gar nichts zu tun..

Harz ist klassischerweise ein Lackbestandteil, der aus Pflanzen gewonnen wird. Z.b. Entsteht aus der Destillation von Baumharzen aus Nadelbäumen Balsamterpentin und zurück bleibt Kolophonium, d.h. das eigentliche Harz.

Harze gibt es entsprechend viele unterschiedliche. Das häufigst auftauchende Harz ist der Schelleck, der von Schelleckläusen gewonnen wird, die dieses Harz bilden. Aufgrund der Tatsache, dass Schelleck das einzige Harz ist, dass ein Zwischending zwischen tierisch und pflanzlich darstellt, es es auch nur in Alkohol, nicht aber in Terpentin wie die anderen Harze löslich.

Lösemittelfreies Leinöl gibt es übrigens in jedem Supermarkt. Lösungsmittelfreies Leinölfirnis in jedem Baumarkt für 7-8 Euro pro Liter.

Grüße,

Martin

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huj

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Re: Lackleinöl Tungöl Tungöl usw.

von huj am 23.01.2014 18:42

Hallo,

puh, ich hab das Gefühl hier geht einiges durcheinander..

Mal ganz von vorn:

Leinöl: aus Leinsamen gewonnenes Lebensmittel, dass auch mehrfach ungestättigten Fettsäuren besteht.
Es härtet aus durch Polymerisation (!!!), dh. die Fettsäuren vernetzen sich untereinander. Deieser Prozess ist irreversibel (kann nicht durch Terpentin, Benzin oder andere Lösungsmittelrückgängig gemacht werden). Trocknungszeit: kann Wochen dauern

Leinölfirnis: ist Leinöl, häufig gekocht, welches mit Sikkativen (Trocknungsstoffen) versetzt ist. Diese Sikkative, meist irgendwelche speziellen Metalloxide, machen das Leinölfirnis unbekömmlich/giftig, steigern aber die Trocknungsgeschwindigkeit enorm. 24h bis wenige Tage.

Neben diesen Ölen gibt es andere trocknende Öle.

Z.b. Tungöl (chinesisches Holzöl, oft auch nur Holzöl) ist giftig, trocknet ansonsten ähnlich wie Leinöl.

Walnussöl.

Alle Öle und auch Firnisse kann man verdünnen mit Balsamterpentin, also echtem Terpentin (ist ein Destillat aus Kiefer bzw. pinienn ausfluss).
Ein so verdünntes Öl heißt Halböl. Die Verdünnung dient der Verringerung der Viskosität, sodass die Öle tiefer ins Holz einziehen und das dünnere Schichtaufträge möglich sind. Hintergrund ist, dass trocknende Öle Sauerstoff zur Vernetzung brauchen. Ist die oberste Schicht trocknen, bleiben die dasrunterliegende Schichten weich. Daher muss man dünn auftragen.

Owatrol nun ist Nichts anderes als Leinöl mit ordentlich Terpentinersatz (leichtes Benzin) versetzt, wie man hier nachlesen kann:
board13-allgemein/956-owatrol-überwiegend-aus-lösungsmitteln-ein-viertel-aus-leinölfirnis/

Insofern handelt es sich um eine Art Halböl.

Grüße,

Martin

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huj

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Re: Federstahlspirale abwickeln

von huj am 12.10.2013 20:14

Hallo!

Ich verwende auch gern alte Auto/LKW Federn.

Die Methode zum Abwickeln habe ich mir bei Habermann abgeguckt:

Ein Y-förmiges Gesenk, also eine Gabel, für das Ambossloch und eine Biegegabel für die Hand.

Nachteil ist, dass es weit länger dauert, als im oben geposteten Video ;)

Viele Grüße,

Martin

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huj

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Re: Meine ersten Arbeiten

von huj am 13.02.2013 15:33

Also Griffe kommen nicht ran. Da soll so bleiben und liegtbsuch ganz gut in der Hand.

@Damastschmied: ich hatte das Gefühl, dass es so schwerer ist, die gelösten Oxide ruaszubekommen und auch am Rücken eine saubere Schweißung hinzubekommen, eben weil es da nicht mehr rauslaufen kann..

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huj

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Meine ersten Arbeiten

von huj am 13.02.2013 13:07

Hallo!

Da ich bisher nichts vorgestellt hab, was ich geschmiedet hab, möchte ich da jetzt nachholen.
Auf dem Foto sehr ihr einen Korkenzieher;
Entstanden aus 10mm Rundmaterial.

Außerdem meine ersten beiden Messer.

Das große ist aus einer alten Werkstattfeile, als "vollintegral"
ausgeführt.

Das kleine ist eine Art Drei-Lagen-Stahl.
Schneidlage ist Feile, die Seiten aus Baustahl-Winkeleisen. Ich glaube Winkeleisen zu nehmen, hat das schweissen noch erschwert :/

War das erste mal Feuerschweißen, daher sind auch viele Schweißfehler drin. Im Nachhinein hab ich dann gelesen,
dass die Kombi ungünstig ist. Merk ich mir für das nächste Mal.


Alles wurde in der Kohlenesse geschmiedet.


https://www.dropbox.com/s/jf1pzf4nohsfwcm/Foto%2013.02.13%2012%2057%2049.jpg

Viele Grüße,

Martin

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.02.2013 13:12.

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Re: Ambos zugelaufen bzw Angebot erhalten!

von huj am 06.02.2013 22:13

Das runde Loch nimmt man beim Lochen!

63,5kg kann man aber doch noch heben?

Hab meinen 79er auch im Kofferraum transportiert, rausghoben usw..also das geht gerade noch;)

Viel Spaß mit dem guten Stück und zeig mal Bilder nach dem schleifen :)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.02.2013 22:33.
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