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HACHIJURO

79, Männlich

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Re: Zukunft des Forums

von HACHIJURO am 12.11.2022 13:26

Diesen Thread habe ich bisher gar nicht mitbekommen, habe aber eine Meinung dazu.

Im Prinzip ist das Schmiedeforum gut strukturiert und bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich zu engagieren, sich mitzuteilen, Fragen in speziellen Bereichen zu stellen oder zu beantworten. Wie das aber meist der Fall ist, wird so ein Forum hauptsächlich von den Teilnehmern gestaltet und vorangetrieben. Die Attraktivität wird - gute Funktion vorausgesetzt -  also vorwiegend vom Engagement der Teilnehmer bestimmt. 

Ich bin in einem anderen Forum ziemlich engagiert und erlebe dort, wie man es besser machen kann. Der Erfolg kommt dort zustande, indem die Technik sehr gut ist und permanent gepflegt wird. Zudem haben die Mitglieder miteinander einen freundlichen und höflichen Umgang und fühlen sich auch verantwortlich für angenehme Kontakte, vor allem für neue Mitglieder. (Das ist hier ja auch gut!)

Die große Kompetenz zahlreicher Teilnehmer sorgt für ein sehr gutes Wissens-Niveau, sodass viele den Eindruck gewinnen, sie könnten vom Forum profitieren. Das zieht immer neue Mitglieder an!

Es gibt dort keinerlei Werbung, Profis und Händler können sich aber in speziellen Bereichen präsentieren und Angebote machen.

Finanzierung: der Betreiber/Admin bietet eine 'Gold Card'-Mitgliedschaft für einen geringen Monatsbetrag an. Das funktioniert, weil das Forum eben eine hohe Attraktivität hat.

Für das Schmiedeforum wünschte ich mir eine

- Beschränkung auf EINE Adresse,

- eine makellose Funktion,

- Anzeige von neuen Beiträgen mit Datum für jeden Sektor

- KEINE Werbung (empfinde ich bei dem auch außerhalb des Forums unerträglichen Angebot als lästig) 

und natürlich eine hohe Kompetenz bei den Beiträgen.

Freundliche Grüße

Jean 

P.S. Ich hab' bestimmt etwas vergessen....

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HACHIJURO

79, Männlich

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Re: Bierstachel

von HACHIJURO am 10.11.2022 11:07

Martin,

zu meinem Buchprojekt kann ich nur wenig sagen. Ich schreibe, wie es mir meine Stimmung und die Zeit erlauben, über unterschiedliche Aspekte des traditionellen Schmiedens. Dabei versuche ich, die wichtigen Grundlagen, die in den vielen anderen Schmiedebüchern gar nicht thematisiert werden, mehr zu beleuchten.

Häufig steht in anderen Büchern das Werkstück im Vordergrund, aber das wird ja immer gut, wenn wir alles richtig machen. Also kommt es mittelfristig mehr auf die gute Technik an als auf das Produkt selbst. Das Lernen solte mehr im Vordergrund stehen. Ich verstehe nicht, dass ein Anfänger sich auf der Terrasse mit Mamas Grill und Omas Föhn eine provisorische Schmiede einrichtet, um dann ein Tutorial zu drehen mit dem Titel 'Mein errstes Messer'. Das erscheint dann im Internet, geht aber in meinem Verständnis am Handwerk völlig vorbei und hat zudem noch negative Auswirkungen auf andere Anfänger, weil es suggeriert, es sei ganz einfach und schnell gemacht (was es tatsächlich auch ist, wenn wir an die Wurzeln des Handwerks gehen).

Wie stehe ich am Amboss, in welcher Position stehe ich zum Werkstück? Wie halte ich den Hammer? Kommt der Schlag aus der Schulter oder aus dem Handgelenk? Wie atme ich richtig? Warum ermüde ich schnell? Das sind meiner Meinung nach wichtige Grundthemen, und in meinen Seminaren beobachte ich, dass viele Teilnehmer mit ihrem Körper und ihrer Biomechanik gar nicht viel anfangen können - als menschliche Gesellschaft sind wir uns (in den industrialisierten Kulturen) körperlich etwas fremd geworden und nehmen uns selbst kaum noch wahr. 

Zurück zum Projekt: Ich weiß noch nicht, ob (und wenn ja, wann) ich eines Tages die vielen losen Enden zu einem Buch verbinden kann. Aber die gute Absicht ist da! 

Leider (oder glücklicherweise) habe ich noch andere Projekte......

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 11:09.

HACHIJURO

79, Männlich

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Re: Bierstachel

von HACHIJURO am 09.11.2022 18:32

Sven,

ich hatte eine ausführliche Antwort für Dich verfasst, aber wie so oft wurde sie komplett gelöscht, sobald ich sie abschickte. Es ist manchmal eine reine Freude, hier etwas zu schreiben, lieber PETER BRUNNER!

Zu Deiner Frage: Die Länge des Stiels ist keine Stil-Frage.

Ich hänge Dir mal einen Manuskriptauszug eines noch zu schreibenden Buches zu diesem Thema an.

Freundliche Grüße

Jean

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HACHIJURO

79, Männlich

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Re: Schmiedewettbewerbe, -herausforderungen, -challenges - Ideensammlung

von HACHIJURO am 09.11.2022 12:38

Die Anregung finde ich gut, auch wenn ich selbst nicht die Neigung zu rein dekorativen Arbeiten habe.

Vielleicht kann man sich auch Ideen aus anderen Kulturkreisen holen. Japaner machen ganz besonderen Weihnachtsschmuck:

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HACHIJURO

79, Männlich

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Re: Bierstachel

von HACHIJURO am 09.11.2022 12:32

Sven,

kein Hammer wird 'personalisiert' geliefert! Die Länge und Form des Stiels (der meist viel zu lang ist, aber keinesfalls 'unten' abgeschnitten werden sollte!) sowie die Radien von Bahn und Finne sollten immer angepasst werden. Das gilt für den jeweiligen Entwicklungsstand des Schmieds wie für die unterschiedlichen Arbeiten, die er ausführen möchte. Daher braucht man meist eine gewisse Anzahl an unterschiedlichen Hämmern.

Dass das Kopfgewicht den Körperkräften entsprechen soll, ist sicher jedem klar.

Anfänger tun sich auf alle Fälle leichter mit einem Hammer, dessen Bahn (wenigstens an den Rändern) abgerundet ist. Dann kloppt man zu Beginn der Schmiede-Karriere weniger Macken in das Werkstück. 😉

Schmiede, die viel Erfahrung, gute Technik und Koordination haben, können auch mit einem "scharfen" Hammer (mit flacher Bahn und kaum gerundeten Kanten) gut schmieden, wie man bei den japanischen Schmieden manchmal sehen kann. Aber dazu gehört eben die Sicherheit in der Hammerführung, die nur aus der Erfahrung in der Praxis kommt.

Keine Sorge, im Lauf der Zeit wirst Du Dich verbessern und auch Deine Werkzeuge an Dich und Deine Technik anpassen. Dann hast Du auch keinen Lack mehr auf dem Hammerstiel.....😕

Schmieden lernt man nur durch Schmieden.

Freundliche Grüße

Jean

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HACHIJURO

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Re: Bierstachel

von HACHIJURO am 08.11.2022 22:58

Ich weiß auch nicht, wozu ein Bierstachel gut ist, aber mir fiel die eigenartige Oberfläche des Werkstücks auf. Muss das so zerkloppt sein, oder liegt das am neuen (noch nicht rund geschliffenen) Hammer?

Das kann man sicherlich glatter hinbekommen, wenn die Schläge gleichmäßig und sehr dicht nebeneinander liegen. Dabei hilft, wenn das Werkstück unter dem Hammer durchgeführt wird (wie bei einem Power-Hammer). Der Hammer wandert nicht über das Werkstück!

Viel Erfolg und freundliche Grüße

Jean

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HACHIJURO

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Re: Schleifmaschine gesucht

von HACHIJURO am 05.09.2022 11:13

Mein Tipp: Frage zunächst mal nach Referenzen. Der Lieferant soll Dir Kunden nennen, die bereits mit der Maschine arbeiten.

 

So nach den Papierdaten fällt mir auf: 

1) Die Bandlänge einer solchen Maschine sollte 2.000 mm betragen. Das ist ein Standard, und er macht den Einkauf von Bändern meist etwas günstiger.  

2) Die offene Bauweise macht das handling zwar einfacher, aber der Staub wird stark verwirbelt. Du wirst dann eine leistungsfähige Staubabsaugung benötigen. Aber die brauchst Du auch, wenn Du ein Gehäuse herumbaust!

3) Erkundige Dich beim Fachmann, ob die Elektrik (230 V als Quelle für einen 400 V-Motor) so sinnvoll ist.

4) Ohne Geschwindigkeitsregler ist ein Bandschleifer nicht sinnvoll. Die Bandgeschwindigkeit von 15 m/sec ist etwas gering, allerdings ist das Drehmoment wichtiger. Die Motorleistung von 1,1 kW sollte allerdings prinzipiell ausreichen.

5) Bei solchen eher unbekannten Marken wäre ein Importeur/Stützpunkthändler in der Nähe wichtig

Viel Erfolg!

Jean 

 

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HACHIJURO

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Tordieren erster Versuch

von HACHIJURO am 29.08.2022 20:06

.....Wir hatten Bedenken, dass der Rohling bei zuviel Drehen abreißt....

Ja, diese Bedenken teile ich ganz und gar! Zuviel ist immer schlecht und führt meist zum Versagen. Aber in diesem Fall braucht es ein paar Versuche, um die ausreichend hohe (aber nicht ZU hohe) Temperatur herauszufinden sowie die Belastbarkeit des Stahls und der Verschweißung. 

Wenn Ihr den Stahl (vermutlich ein Nickel- und ein Manganstahl?) auf orange erwärmt habt und ihn dann blitzschnell aus dem Feuer nehmt und in den Schraubstock spannt, kann man ihn ganz ordentlich drehen! 

Wie oben gesagt, könnten zu viele Drehungen und vor allen zu niedrige Temperatur, aber auch zu langsame Aktion mit entsprechender Abkühlung tatsächlich Schrott produzieren. Aber das wird schon gutgehen - in jedem Fall lernt Ihr auf diese Weise das Material und die Bedingungen kennen!

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HACHIJURO

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Re: Tordieren erster Versuch

von HACHIJURO am 29.08.2022 15:26

Ein bisschen mehr drehen, dann klappt das schon!

Freundliche Grüße

Jean

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HACHIJURO

79, Männlich

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Re: Hier entstehen meine Krümel an Schmiedeversuchen, eine Werkstatt im Wandel...

von HACHIJURO am 03.08.2022 18:29

Das sieht alles nach ganz viel und sehr kompetenter Arbeit aus! Wenn Du bei Dir fertig bist, komm' doch bitte mal für ca. 6 Wochen zu mir!

 

Hast Du denn schon eine ordentliche Lochplatte? Ich hätte eine große samt Untergestell abzugeben.

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