Video: Zange im Hufschmiedestil schmieden
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Re: Video: Zange im Hufschmiedestil schmieden
von aeglos am 25.09.2012 19:54Hi Daniel,
in deinem Video schreibst du am Anfang, dass du nichst gegen Tipps hast. Hier deswegen noch einer von mir:
So wie ich das erkennen kann reckst du die Griffe der Zange auf der Bahn aus. Auf dem Horn geht es aber wesentlich schneller und weniger kraftaufwendig. Probiers beim nächsten mal.
Tolles Video übrigens, ich bin für sowas ja immer zu faul :)
Re: Video: Zange im Hufschmiedestil schmieden
von DerSchlosser am 25.09.2012 19:04Mit was für einem "Maschinistenhammer" hast Du die Mulde geschlagen? Wenn Du einen regulären Ballhammer verwendest, kannst Du davon ausgehen, daß die Schlagfläche weicher ist als die Finne. Diese Ballhämmer, Setzhämmer etc. sind ja eigentlich auch keine Hämmer sondern gestielte Werkzeuge, so wie ein Schrotmeissel auch.
"Normale" Hämmer sollte man natürlich nicht aufeinander schlagen!
Viele Schmiedgrüße,
DerSchlosser.
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Re: Video: Zange im Hufschmiedestil schmieden
von Burgschmied.Daniel am 25.09.2012 16:36So wie ich das verstanden habe, dann können die Hämmer förmlich "explodieren" wenn ein Teil durch einen Mikroriss absplittert. Und wenn der wirklich in deinem Finger "gesteckt" hat, dann muss da schon eine ordentliche Beschläunigung hinter gesteckt haben. Man glaubt es wohl nicht, bis es mal passiert...
Also ich werde es nicht darauf ankommen lassen und mich dem Problem annehmen. Vielleicht werde ich einen gewöhnlichen Hammer nehmen und den so weich wie möglich glühen. Kupfer kann ich mir nicht leisten und Eisen auch nicht wirklich...
Re: Video: Zange im Hufschmiedestil schmieden
von lawi-to am 25.09.2012 06:18@Burgschmied.Daniel
Ganz Unrecht haben Die Leute da nicht. Ich wollte einmal einen Holzkeil an einer schwer zugänglichen Stelle einschlagen und legte einer Hammerfinne auf den Keil und schlug mit einem zweiten Hammer auf das ballige Teil des ersten Hammers. das Ende vom Lied war. Das mir der Chirug einen Eisensplitter so 3x5mm aus den Finger schneiden musste.
War sicher ein dummer Zufall. Hammer auf Hammer sollte man schon vermeiden.
Ich denke normale Hämmer sind auch anders vergütet als Schmiedehämmer.
Gruß Achim
Re: Video: Zange im Hufschmiedestil schmieden
von Burgschmied.Daniel am 25.09.2012 01:13Sag mal, in einem anderen Forum haben User Bedenken geäußert, weil ich den Maschinistenhammer mit dem ich die Mulde ins Maul gemacht habe mit dem Fäustel geschlagen habe. Die meinen gehärtet auf gehärtet konnte zu Absplitterungen führen, die einem ins Fleisch schneiden können. Und ich solle doch entweder ein ungehärtets Werkzeug für die Mulder oder einen Kupferhammer zum Schlagen verwenden. Ich hätte gerne mal deine Meinung dazu gehört, bzw die der anderen Kollegen hier im Forum!
Gruß
Daniel
Re: Video: Zange im Hufschmiedestil schmieden
von Burgschmied.Daniel am 23.09.2012 01:20Danke! Den Fäustel habe ich in etwa so vergütet, wie wir meinen "persönlichen Hammer".
Re: Video: Zange im Hufschmiedestil schmieden
von Willi am 22.09.2012 23:54Hi Daniel,
schöne Zange!
Durch das kurze Maul haben die ein unheimlich gutes Hebelverhältinis und weißen dadurch große Haltekraft auf. Für Flachstähle sehr gut zu gebrauchen.
Im Video sieht man, dass du sogar deinen Fäustel mit dem Dorn den ich dir gemacht hab auf die Angele-Lochgröße aufgedornt hast und dann sogar deinen Stempel reingehauen hast. Find ich gut! Ist eine interessante Stiellänge für einen Fäustel.
Wie hast du den Fäustel danach gehärtet?
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Video: Zange im Hufschmiedestil schmieden
von Burgschmied.Daniel am 21.09.2012 21:12Hallo Leute,
am Donnerstag habe ich eine Zange in Stile einer Hufschmiedezange geschmiedet um 20x5mm flachstahl zu halten und habe ein Video davon gemacht.
Hier nochmal ein Bild von der fertigen Zange:
Kritik und Tipps gerne erwünscht!
Gruß
Daniel