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Sebastian

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Re: Heute angeklebt.

von Sebastian am 25.07.2017 19:36

Hallo,

solche vorgestellten Arbeiten (für mich persönlich die Inkarnation des absoluten Horrors!), und auch der von vielen hier geäußerte Beifall dazu, sind für mich ein Grund, warum das Forum für mich in der aktuellen Besetzung schon länger nicht mehr interessant ist!

Zu mir kommen die Leute, weil sie explizit meine Arbeiten, sowie meinen Stil wollen, und nicht umgekehrt. Das zum Thema "der Kunde ist König, und heute wird sowieso für nichts mehr Geld ausgeben".

Wenn man Gestaltung ernst nimmt, und an seinem Stand permanent weiter arbeitet (entsprechende Begabung natürlich vorausgesetzt), ergeben sich die interessanten Kontakte oft fast von alleine. Und diese Erfahrung teile ich mit einigen Kollegen!

Grüße!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.07.2017 23:00.

Sebastian

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Re: Heiner Marten gestorben / Nachtrag: Auch Thomas (Irontom) gestorben

von Sebastian am 04.05.2016 20:52

Hallo in die Runde,

diejenigen, die hier schon länger im Forum dabei sind, werden sich mit Sicherheit noch an Thomas (Irontom) erinneren. Kürzlich habe ich die ebenfalls sehr traurige Info bekommen, dass auch Thomas dieses Jahr verstorben ist!

Thomas war als diplomierter Metallgestalter für eben dieses Thema damals hier in dem Forum eine große und wichtige Bereicherung. Für mich war seine direkte Art der Auseinandersetzung und die Darstellung seines persönlichen Standpunktes in Diskussionen nicht nur sehr erfrischend, sondern vor allem auch immer wieder interessant. Schade, dass seine Denkanstöße damals -übrigens völlig unverständlicherweise- von manchen nicht so richtig angenommen wurden! Das war wohl auch einer der Gründe, warum Thomas sich bedauerlicherweise seinerzeit von dem Forum losgesagt hatte. Als Persönlichkeit fehlt er hier jedenfalls sehr!

Grüße
Sebastian 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2016 22:51.

Sebastian

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Heiner Marten gestorben...

von Sebastian am 30.04.2016 20:44

Hallo zusammen,

leider eine traurige Nachricht: Auf Metall aktiv (http://www.metall-aktiv.de) habe ich gerade gelesen, dass Heiner Marten hier aus dem Forum letzte Woche gestorben ist.....

Gruß
Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.05.2016 22:19.

Sebastian

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Re: Schnäppchen oder überteuerte Baustelle

von Sebastian am 30.04.2016 18:13

Hallo,

meinst du mit "schwer schalten" das zweistufige Vorgelege, oder die stufenlose Verstellung über die Regelscheiben? Diese lassen sich eher zäh verstellen, hängt aber auch etwas von der Drehzahl ab. Außerdem verlangt die Variomatik tägliche Schmierung (mit Fett). Unbedingt beachten, dass so eine Alzmetall auch reine Ölschmierstellen hat (z.B die Pinole, und noch ein paar andere Schmierstellen mehr)!

By the way: Getriebeöl für Alzmetall ist das Industriegetriebeöl CL 68 (oder auch CLP 68). Als zweite Wahl ist laut Werksauskunft auch ein 80er Getriebeöl für Kfz verwendbar, falls die vorgenannten Öle nicht verfügbar sein sollten.

Grüße!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2016 20:24.

Sebastian

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Re: Lufthammer oder Federhammer, was soll es werden?

von Sebastian am 20.04.2016 23:28

Hallo,

@ Peter

Einzig der Größere Hub spricht für den Lufthammer, kann man bei einem Federhammer den Exzenter verstellen ist auch das kein Argument mehr.

Mit der Exzenterverstellung (falls überhaupt vorhanden) kann man den ohnehin nicht gerade üppigen Hub nur verkleinern, nicht aber vergrößern!


Was die Lasco-Hämmer betrifft, hier noch ein paar Eckdaten:

Maximaler Bärhub / Lasco 1 mit 30 Kg Bärgewicht: Bescheidene 150 mm...

Maximaler Bärhub / Lasco 2 mit 60 Kg Bärgewicht: 220mm (nur unwesentlich mehr, wie z.B. der Lufthammer Reiter KB 1 mit 34 Kg, bzw. der noch kleinere Reiter K O mit 26 Kg Bärgewicht).


Der Unterschied zur faktisch höheren Schlagarbeit eines Lufthammers im direkten Vergleich zum Federhammer bei ähnlichem Bärgewicht wird hier deutlich!

Nachdem die Diskussion sich zum Schluss hauptsächlich auf die Frage der Robustheit der Maschinen eingeschossen, und sich dadurch etwas von der Realität entfernt hat, hier noch ein Hinweis aus der Praxis bezüglich des unterschiedlichen Arbeitsverhaltens der Maschinen:

Ein Lufthammer hat durch die gleichbleibend schnelle Schlagfolge grundsätzlich nur sehr kurze Gesenkberührungszeiten. Ein Federhammer hat bei leichten Schlägen sehr lange Gesenkberührungszeiten.
Nachteile entstehen beim Federhammer nicht nur dadurch, dass durch die teils langsame Schlagfolge sowieso schon wenig Verformung eingebracht wird, sondern auch gerade beim Bearbeiten von dünnen Querschnitten (welche von Haus aus wenig Wärmeenergie speichern), da diese dann durch die langen Berührungszeiten wesentlich schneller abkühlen.  

Grüße!





Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.04.2016 18:53.

Sebastian

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Re: Lufthammer oder Federhammer, was soll es werden?

von Sebastian am 17.04.2016 18:11

Hallo Alex,

was deine Frage wegen der Arbeitshöhe des Federhammers betrifft: Hängt natürlich ganz davon ab, wie groß der Hammer ist. Mit einem kleinen Lasco 1 (30 Kg Bärgewicht) konnte man noch ein Flacheisen 70 x 15 mm ohne allzu große Probleme hochkant schmieden. Bei noch höheren Werkstücken wird's aber dann schon deutlich schwieriger, bzw. geht überhaupt nicht mehr.

Eine "Allroundmaschine" hast du ganz klar mit einem Lufthammer, von daher würde ich an deiner Stelle bei einer Neuanschaffung zu dieser Maschinenbauart tendieren....

Grüße

Sebastian

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Sebastian

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Re: Lufthammer oder Federhammer, was soll es werden?

von Sebastian am 16.04.2016 16:15

Hallo,

@ pinewood

Außerdem bin ich schon der Meinung, dass ein Federhammer weniger reparaturanfällig ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

In welchen technischen Punkten soll ein Federhammer deiner Meinung nach denn gegenüber dem Lufthammer weniger reparaturanfällig sein ??????????????????????????????????????? (    )

Eine sehr verwegene These! Auf deine (hoffentlich noch erscheinende) Begründung bin ich gespannt!

Hämmer überholt habe ich schon einige, darunter auch Federhämmer vom Typ Lasco 1.

Was bei diesen Hämmern hinüber war, bzw. instandgesetzt werden mußte: 

- Gebrochene Lagerdeckel für die Blattfeder
- Neuausgießen der Gleitlagerschalen
- Überarbeiten des ausgelutschten Exzenters
- Neuanfertigung des ausgelutschten Bolzens für Exzenterstange
- Die Bärführungen waren alle auch nicht mehr frisch

Und gerade auch Blattfederbrüche sind bei einem Federhammer nichts Ungewöhnliches!

Einmal richtig instandgesetzt, pflegliche Behandlung vorausgesetzt, halten die Federhämmer der guten Fabrikate in der Regel dann aber genauso ewig wie ein (guter) Lufthammer.....

@ Alex und Kunstschlossernussbach

Es interessiert mich aber immer noch was passiert wenn meine Hilfshämmer zu groß sind.


beim Federhammer hast du je grösser dein Hilfswerkzeug ist weniger Schlagkraft

Deutlich weniger Schlagkraft bei zuwenig Bärhub hast du genauso beim Lufthammer. Der Punkt ist hier ein anderer: Durch den Exzenter beim Federhammer hast du immer vollen Bärhub zwischen den Totpunkten, d.h. die Blattfeder muß dann den gesamten Höhenausgleich von Werkstück und Hilfshammer hinbekommen. Dass man dabei ruckzuck am Limit ist, versteht sich von selbst. Bei einem Lufthammer ergibt sich diese Problematik durch das Ansteuern mittels Bärhub logischerweise nicht.
Bei einem guten Fedehammer, wie Lasco usw., kann man zwar an der Exzenterscheibe den Bärhub einstellen (geht übrigens bei den billigen, oder besser gesagt windigen Konstruktionen wie z.B. Sichelschmidt & Schlasse nicht!), aber bei Kunstschmiedearbeiten mit schnell wechselnden Arbeitstechniken scheidet so eine Ein- bzw. dann Umstellerei definitiv aus. In dieser Beziehung ist der Lufthammer dem Federhammer haushoch überlegen!


@ Kunstschlossernussbach

ich kann am Federhammer weitestgehend auf Hilfswerkzeuge verzichten da ich mehr als 10 ober und Untergesenke zur Verfügung habe für verschiedene Eisatzzwecke, wie z.B. Löffelgesenke Recksattel Meißelgesenk Kombigesenke Krongesenk und Eigenbauten.

Bei Kehl- und Spaltarbeiten im Bereich des Kunstschmiedens wirst du ohne Hilfshämmer nicht klarkommen. Hammergesenke helfen dir bei diesen Techniken dann kaum weiter......

Grüße

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.04.2016 16:31.

Sebastian

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Re: Lufthammer oder Federhammer, was soll es werden?

von Sebastian am 14.04.2016 21:09

Hallo Alex,

Aber Federhämmer sind mir völlig fremd und irgendwie sind Sie auch etwas verpönt muss Ich sagen, zumindest unter den Leuten die ich kenne.

Vermutlich war dann von solchen Blechschachteln wie Meitinger oder Sichelschmidt & Schlasse die Rede. Solche Dinger sind in der Tat nicht der große Hit...
Mit einem richtig guten Federhammer, wie z.B. Lasco, Ajax, oder Atlas ist das Arbeiten dagegen die helle Freude. Hab ehrlich gesagt noch nie von der Ansteuerung her was Feinfühligeres erlebt (die richtige Riemenspannung, sowie die alte Kupplungsausführung mit Los- und Festscheibe vorausgesetzt).

Die wesentlichen Nachteile des Federhammers gegenüber dem Lufthammer sind:

- Langsame Schlagfrequenz bei leichten Schlägen

- Hilfshämmer können nur in sehr flacher Bauart verwendet werden 

Dann würde Ich noch gerne wissen welche Maschine Wartungsfreier ist

Gute Pflege, bzw. Schmierung ist bei beiden Hammerbauarten angesagt. Ein Lufthammer reagiert allerdings in Sachen Laufkultur deutlich empfindlicher auf fortgeschrittenen Verschleiß.

Ich habe schon die wildesten Sachen über Lufthämmern gehört. Zylinder nicht mehr rund, musste gehont werden usw...

Bei halbwegs vernünftiger Wartung hält ein Lufthammer ewig. Ein Lufthammer von Bêché, welcher bei mir in der Werkstatt steht, ist 70 Jahre alt. Vermutlich hält er mindestens nochmal so lang. Selbst ein kleiner Reiter hat schon 43 Jahre auf dem Buckel, und läuft immer noch wie eine Eins....

Zum besseren Verständnis, Ich möchte mit dem Hammer Kunstschmiede-arbeiten, dass heißt Schnörkel, Spitzen, Rund Flach Vierkant usw...machen, aber auch werde Ich mich ans Feuerschweißen wagen und Damastpakete schmieden. Auch zu einem Tipp zu dem Bärgewicht wäre Ich froh.

Bis max. 40 Kg Bärgewicht bist du bei solchen Arbeiten bestens aufgestellt. Weniger als 30 Kg würde ich eher nicht nehmen.


Grüße

Sebastian

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.04.2016 21:27.

Sebastian

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Re: Rat zu Lufthammergesenken

von Sebastian am 08.04.2016 19:51

Hallo Adriaan,
  

Meine gedanke war (ist aber wirklich noch nicht zu ende gedacht) den original Aufnahme (für in mein Fall den Hartmann) bei zu behalten, allerdings nur der "Bodenplatte" und der Einsatz im Bär.

Bei den Hartmännern habe ich schon öfter eine Version mit Zwischenstück in der Schabotte wie beim Bêché gesehen. Das bezieht sich aber logischerweise nur auf den Untersattel. Beim Obersattel im Bär sieht die Sache leider deutlich ungünstiger aus. Ohne aufwendigen Zwischenadapter geht es nicht. Den Originalobersattel vom Hartmann wirst du für einen Umbau auf Kuhn-Sättel kaum verwenden können, da viel zu wenig Fleisch vorhanden ist. Ansonsten wird das Teil beim Einkeilen mit Sicherheit auseinandergedrückt, und dadurch schlimmstenfalls sogar die Aufnahme im Bär ruiniert...

Die einzig praktikable Lösung dürfte so eine sein, wie man es auf den von mir eingestellten Fotobeispielen sehen kann. Großer Vorteil: Die Keile können dabei großzügig überstehen, ohne dass der Bärzylinder in Mitleidenschaft gezogen wird. Außerdem kann die Splintsicherung des Keils entfallen.
Nachteil: Es müssen halt extra entsprechende Aufsätze gefräst und wärmebehandelt werden....

Grüße

Sebastian




Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.04.2016 19:58.

Sebastian

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Re: Rat zu Lufthammergesenken

von Sebastian am 07.04.2016 22:36

Hallo,

@ c.baum 

Ich denke zur Befestigung der Wechselstücke gibt es viele unterschiedliche Ansatzpunkte

Ich würde mich an Bewährtem orientieren.

Ein Kollege hatte sich für seinen Lufthammer recht einfache Aufsatzkappen gebaut, welche mit einer Schraubverbindung fixiert waren. Diese dünnen Kappen an sich funktionierten interessanterweise recht gut, aber die Schrauben, welche durch eine waagrechte Bohrung im Sattel gingen, sowie auf der anderen Seite mit einer Mutter gekontert wurden, waren andauernd (logischerweise) ziemlich schnell hinüber.

Mein Fazit: Absoluter Murks......


Hier noch zwei Bilder aus dem Technischen Museum Wien. Es ist ein Lufthammer der Firma Maffei / München. Die Befestigung des Obersattels im schmalen Bär könnte man auch auf ein geteiltes Gesenk übertragen.

@ Christian

Das Problem ist wohl, dass der Stahl ein Ölhärter ist, jedoch auf Grund der scharfen Kanten der Schwalbenschanzführung die Gefahr der Rissbildung recht groß ist

Bei diesem Hammer finde ich auch sehr interessant, wie durch großzügige Radien am Schwalbenschwanz einer Rissbildung entgegengewirkt wird. 



Was den Hammer auf den Bildern selbst betrifft:

Ich hoffe mal schwer, dass die handwerkliche Arbeit des Vorbesitzers (eine Huf-und Wagenschmiede in Wien um 1920) besser war, als der Umgang mit diesem Lufthammer. Es ist mir völlig unbegreiflich wie man beim Einkeilen so dermaßen danebenschlagen kann, und dabei den gesamten Bär dieser wunderschönen Maschine regelrecht zerprügelt 

Grüße

Sebastian


Maffei-Lufthammer_2.jpgMaffei-Lufthammer_1.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.04.2016 23:17.
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