klingelnder Amboss

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Aisperg

77, Männlich

Beiträge: 82

Re: klingelnder Amboss

von Aisperg am 11.01.2013 19:25

Hallo Kollegen,

gute Idee, aber gefährlich. Nicht nur Handschuhe sondern auch Gesichts- und Atemschutz verwenden wegen der Spritzer und den Bleidämpfen. Beim Gießereizubehör nicht im Baumartkt kaufen. Es geht um euere einge Gesundheit.
Meinen Reiseamboß habe ich in ein mit Sand gefülltes Faß gestellt funktioniert genau so und ist ungefährlich, außerdem ist der Transport einfacher weil zerlegbar und in gewisser hisicht Höhenverstellbar. Und wenn man mal Feuerschweissen muß und hat kein Flußmittel zur Hand so geht der Sand aus dem Faß auch, man braucht ja nicht viel.
Ach ja ein Kunststofffaß geht nicht es platzt nach wenigen Schlägen wegen der Verdichtung des Sandes.

Gruß
Gerhard

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Eisenbrenner

44, Männlich

Beiträge: 181

Re: klingelnder Amboss

von Eisenbrenner am 11.01.2013 19:38

Oder einfach Bitumenpappe unterlegen(evtl auch anschmelzen, aber bei mir hats ohne gereicht).
Zusätzlich noch mit 4 Einschlagnägeln befestigt Klingelt da überhaupt nichts mehr.
Gehörschutz trage ich trozdem immer, ist einfach viel angenehmer.

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Flaumur
Gelöschter Benutzer

Re: klingelnder Amboss

von Flaumur am 11.01.2013 19:41

man kann aber auch einfach 'nen Gehörschutz tragen, oder? '^^ Mit Blei möchte ich daheim nicht unbedingt hantieren.

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dolchevito

61, Männlich

Beiträge: 56

Re: klingelnder Amboss

von dolchevito am 11.01.2013 20:01

Eine gangbare Alternative wäre womöglich Zinn, Lotstangen aus dem Dachdeckerbedarf, werde ich mal probieren,
kostet ein wenig mehr, ist aber nicht so ungesund.

lg Peter

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huj

35, Männlich

Beiträge: 43

Re: klingelnder Amboss

von huj am 12.01.2013 00:59

Nabend,

also Bitumenpappe und Blei sind schon recht große Unterschiede.

Zumindest mit Bleiunterlage, brauch ich kein Gehörschutz, obwohl ich da doch empfindlich bin. Stört ja, wenn man mal ehrlich ist, zumindest ein bisschen ;)

Bezüglich des Bleischmelzens:

Vorsicht ist immer geboten - ich denke die größte Gefahr, geht von der warmen Flüssigkeit aus. Wenn man schmiedet, hat man eh eine Feldesse oder einen Rauchabzug, weil die Gase der Kohle will man auch nicht in der Lunge haben. Die Nase also nicht ständig übers Feuer halten, Also soweit nichts besonderes.

Es gibt wirklich deutlich gefährlichere Sachen, also ich denke Reihenweise Beiträge die das betonen, sind dann auch zuviel des guten.
Man muss sich auch nicht verrückt machen, zumal das ja keine tagtägliche Arbeit ist. Aber das ist ja ne Sache, die man in vielen Foren, bei den unterschiedlichsten Themen sieht - zuerst wird immer ermahnt ;)

Grüße,

Martin

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Eisenbrenner

44, Männlich

Beiträge: 181

Re: klingelnder Amboss

von Eisenbrenner am 12.01.2013 08:40

Hallo hui,
ich frage mich gerade in dem Zusammenhang, ob wirklich das Blei besser zum beseitigen der Schwingungen gegeignet ist als die Bitumenpappe oder das Aufsetzen auf den geschmolzenen untergrund und damit die Maximierung der Auflagefläche.
Hattest du die Pappe auch angeschmolzen, beispielsweise mit einem Dachdeckerbrenner?

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Hacheschmied
Gelöschter Benutzer

Re: klingelnder Amboss

von Hacheschmied am 12.01.2013 08:51

Man könnte sich sicherlich trefflich weiter über die Gefährlichkeit von Blei etc. streiten... doch ich denke hierbei sollte es um eine Sensibilisierung gehen.. denn der Stoff ist eben nicht ungefährlich, ich halte auch eine solche Sensibilisierung für notwendig bei allen anderen Gefahrstoffen wie Säuren, Laugen, Stäuben, Borax etc. über die hier oft recht banal berichtet und eingesetzt wird.. ohne ggf. auch die Sicherheitsbestimmungen und Lagerung zu beachten...

achja.. zum Blei mal dies: http://de.wikipedia.org/wiki/Bleivergiftung

Die meisten die sich hier mit Chemikalien befassen (so auch ich) haben ein gefährliches Halbwissen das recht eindimensional auf das Ziel (gute Ätzung oder fest stehender Amboss) ausgerichtet ist. Aber ich halte es auch im eigenen Interesse für ratsam auch das ganze Spektrum des Stoffes zu betrachten bzw. darauf hingewiesen zu werden für sinnvoll. Denn sonst kommt man wieder auf ideen wie "eh, Bleiweis ist doch ne schöne Farbe.. und soooooo weiß! und ich brauch die ja nicht soooo häufig...." (mal als Beispiel)

Oft passieren eben Unfälle mit solchen Stoffen aus Unwissenheit... ein Beispiel aus Schleswig Holstein (Garding) wo ne Putzfrau 2 Reiniger ineinander geschüttet hat.. sollte ja alles sauber werden... maximale Reinheit durch maximalen Materialeinsatz!!!

Fazit ich mein zwischen 23-28 Verletzung durch eine Chlorvergiftung...

Was hat das mit uns zu tun? Nunja.. oh.. die Säure ätzt gut... und jenes macht auch noch die Kontraste besser.... mal zusammenkippen... dann muß es ja supergut werden..... ??!BUUUUMMMMS!??   Wäre vielleicht ein Denkbares Szenario.. und deshalb finde ich ein auch ruhig ausgibiges Hinweisen auf die Sicherheit recht sinnvoll, Hui

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DerSchlosser

60, Männlich

Moderator

Beiträge: 1842

Re: klingelnder Amboss

von DerSchlosser am 12.01.2013 12:25

Hier eine mindergiftige Variante

Ein Schmiedekollege von mir empfiehlt angeschmolzene Bitumenpappe (die dicke Variante): mit einem Brenner warm machen und den Amboss reinstellen, passt sich optimal an. Wenn man den Amboss vorher mit etwas Öl bestreicht, kann man ihn nach dem Erkalten auch wieder herausnehmen.
Hab es selber noch nicht probiert, aber mein Kollege schwört darauf!

Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!

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Hacheschmied
Gelöschter Benutzer

Re: klingelnder Amboss

von Hacheschmied am 12.01.2013 14:07

Habs probiert, klappt super :)

Bitumenzeug ist eh sehr nett für diverse Sachen... Auch im Fundament von der Schabotte zu gebrauchen.... oder oder oder... wichtig ist das man die Dicken Schweißbahnen nimmt... die sind ein bissel teurer... aber generell kostet das nicht viel.
Blöd ist allerdings wenn das Bitumenzeugs unter dem Amboss hervorlugt (hier sollte man wirklich alles überstehende abschneiden) denn wenn da was glühendes rauffällt muffelt das ganz gut...

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Klangfettbe...

36, Männlich

Beiträge: 27

Re: klingelnder Amboss

von Klangfettbenutzer am 14.01.2013 23:21

Hallo zusammen,

Fragt doch mal im örtlichen Schützenverein. Die Mengen an Blei die sich dort in den Kugelfängen ansammeln, sind meist enorm und den Betreibern ohnehin lästig. Das Luftdruckwaffen-Blei ist dabei das reinste, frei von Fremdkörpern.

Gruß Martin

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