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Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von enter_your_name am 13.04.2022 23:58Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von Holledauer am 13.04.2022 20:53Servus Benedikt,
auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Solche Ambosse in dem Zustand zu bekommen würde ich als absoluten Glücksfall bezeichnen. Die sind wahrlich rar und nur für viel Geld zu kaufen.
Wie Christoph schon schreibt, laß die Finger davon. Das was ich auf dem Foto sehe ist tadelos.
Mit aufschweißen machst da bestimmt nix besser! Daran was zu machen wäre Frevel.
Zu Deiner Frage: Vorstellbar wäre, der Schmied hat ihn in späten Jahren gekauft und nimmer viel dran gearbeitet, oder eben nur leichtere Arbeiten daran gemacht und auch besonders drauf aufgepaßt.
Also viel Spaß damit.
Grüße aus der Holledau
Fred
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von DL1LBN am 13.04.2022 14:54Moin Benedikt
Erst einmal Herzlich Wilkommen im Forum!
Glückwunsch zu dem schönen Amboss.
Du schriebst:
"Er ist komplett mackellos (3-4 Eckchen würden bisschen aufgeschweißt, aber nicht der Rede wert...)"
Wenn Du würden und nicht wurden aufgeschweißt gemeint hast, solltest Du das sein lassen. Die Chance den Amboss dabei zu beschädigen ist sehr groß. und so wie er aussieht lohnt das Risiko in keiner Weise.
Noch ein Tip: Um zu verhindern, daß der Amboss klingelt, lege zwei Lagen Dachpappe (am Besten unbesandet) zwischen den Amboss und den Klotz. Das füllt die Unebenheiten zwischen Klotz und Amboss aus. Das schont das Gehör und der Amboss zieht auch besser, weil er satt aufliegt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Allem was bei Dir so alles zwischen Hammer und Amboss kommt.
Ich hoffe, Du zeigst uns was davon. Ich habe hir auch meine ersten Gehversuche gezeigt und dabei so manchen guten Tipp bekommen, wie man das noch besser oder einfacher machen kann.
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von SchmiedvonKochel am 13.04.2022 08:57Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von SchmiedvonKochel am 13.04.2022 08:46Servus,
möchte mich kurz vorstellen, ich bin der Benedikt, 29ahre, aus Kochel am See und finde es Super das es dieses Forum gibt!
Ich arbeite ab dem ersten Tag meiner Ausbildung mit Metall und doch kommen immer wieder fragen auf, somit bin ich
schonmal dankbar für eure Hilfe, vielleicht kann ich dem ein oder anderen auch mal einen hilfreichen Tipp geben... :)
So nun zum Amboss, habe Ihn aus einer alten (mehrgenerationen) Schmiede bekommen, der Schmied war verstorben und er Stand lange Zeit komplett verrostet da. Hab Ihn komplett mit der Flex(Topfbürste) gebürschtelt und konnte meine Augen kaum trauen...
Er ist komplett mackellos (3-4 Eckchen würden bisschen aufgeschweißt, aber nicht der Rede wert...)
Nun meine Frage, kann mir jemand erklären wie das sein kann?, damit wurde vermutlich ein leben lang geschmiedet...
Hatte erso darauf geachtet das die Hämmer immer weicher wahren als der Amboss, was meint Ihr...?
mescht
Gelöschter Benutzer
Re: Stahlwahl für Hammer 1000g und 600g
von PARX am 11.04.2022 20:35Folgt PARX auf Instagram https://www.instagram.com/parxforging/
Re: Stahlwahl für Hammer 1000g und 600g
von fesch am 11.04.2022 19:59Woah, so viele, so schnelle Antworten!!
Danke euch, dann werd ich das wohl mal so versuchen :)
Re: Stahlwahl für Hammer 1000g und 600g
von WiCon am 11.04.2022 18:51Härterei für Hämmer ist vielleich keine gute Idee. Hämmer brauchen eine etwas spezielle Behandlung: Bahn und Finne härten. Wenn in der Härterei nur die Standardbehandlung für C45 vorgenommen wurde, dann dann wurde der Stahl vergütet, also bei 550°C-650°C angelassen.
Grüße Willy
Das kann man so machen, muss man aber nicht.
Re: Stahlwahl für Hammer 1000g und 600g
von HACHIJURO am 10.04.2022 22:58Rey,
ein guter Amboss sollte eine Bahnhärte von HRC 56 bis 57 haben. Die Schmiedehämmer sollten möglichst etwas weicher sein, damit bei einem Fehlschlag besser sie als der Amboss beschädigt werden.
Ein Hammerkopf aus C45 (Schalenhärter! Wasser!) zum Schmieden wird entweder mit Restwärme oder im Anlassofen mit 280°C (dunkelblau) angelassen.
Früher haben die Schmiede ihre gehärteten Hammerköpfe zum Bäcker getragen und sie zum Roggenbrot (Anfangsbacktemperatur 280°C) in den Backofen getan. Am nächsten Tag waren die Hämmer dann perfekt dunkelblau angelassen!
Freundliche Grüße
Jean