Suche nach: "amboss"
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Re: amputierter Amboss
von DL1LBN am 23.06.2021 18:49Ich will ja nicht gehässig sein, aber ich hoffe doch, dass ihm das Horn auf die Füße gefallen ist, wenn ein Amboss so malträtiert wird.
Re: amputierter Amboss
von oldie am 24.06.2021 11:34wie kann man(n) nur so lieblos mit einem Amboss umgehen ???
Gruß
Bernhard
Man muß Gott danken, auch für einen Unterfranken.
Re: amputierter Amboss
von DerSchlosser am 24.06.2021 18:19Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Re: amputierter Amboss
von DerSchlosser am 25.06.2021 13:32
also eine Quelle für die Einschätzung der Preise von gebrauchten Ambossen sind auf jeden Fall die Preise für neue Ambosse. Schau doch mal bei Angele oder frag bei Refflinghaus nach, da wirst Du aber blass! guckst Du z.B. hier: Amboss 150 KG
Eine andere Sache sind Angebot und Nachfrage. Da kleinere Ambosse, so von 30 bis 100 KG, häufiger von Hobbyschmieden nachgefragt werden, sind sie im Verhältnis zu größeren teurer. So einen 250 oder 300 KG Koloss stellt sich doch kein Hobbyschmied in den Keller
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Re: amputierter Amboss
von enter_your_name am 25.06.2021 16:47Aber das kann man doch nicht einfach gleichsetzen. Alleine die Zeit und die Arbeit, die in eine mittelalterliche Rüstung (verallgemeinern wir hier dann doch einmal) fließen, sind doch wesentlich umfangreicher, als beide Faktoren bei der Herstellung eines Ambosses. Deshalb ja meine Frage nach einer konkreten Quelle, vielleicht wird das ja irgendwo mal erwähnt.
Na ja, jetzt schon.
Klar, aber heute kostet ein Haus ja auch nicht nur 2500€. Ich hatte gehofft, dass Du vielleicht eine historische Quelle kennst, damit sich diese Einschätzungen endlich mal auf etwas stützen können. Die Vergangenheit lässt sich ja nicht mit der Gegenwart erklären, nur umgekehrt.
Re: amputierter Amboss
von FaberFerrarius am 25.06.2021 22:10Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Neuer Amboss in der Schmiede und ein paar Werkstattbilder
von mazdautel am 26.06.2021 18:43Wie schon in einem anderen Thread angekündigt habe ich mir einen alten "Süddeutschen" abholen dürfen.
Nachdem ich ihn mit einem Freund die Steile Treppe zum Keller runtergetragen habe ging es erstmal ans saubermachen- und siehe da, er war noch relativ gut in Schuss. In der Originalschmiede stand er auf einem großen Eichenklotz, der noch ca. 60cm im Boden vergraben war. Ich habe den weggefaulten Teil des Stammes abgesägt und ihn auch etwas einbetoniert.
Da ich mich leider bei Kettensägen etwas vermessen habe musste doch noch ein Platte auf den Stumpf ...
Den Amboss habe ich mit einer Kartusche Sikaflex auf den Amboss geklebt und mit Bandstahl rangescharaubt. Klingelt nicht mehr und fühlt sich ziemlich gut an beim Schmieden.
Die Kanten des Amboss sind noch relativ gut erhalten bis auf das eckige Horn:
Auf dem Amboss steht 1924 und 150kg:
Der Amboss scheint von H. W. Holthaus, Dahlerbrück in Westfalen zu sein:
Da ich gerade dabei war und so viel Staub produziert habe habe ich noch etwas Werkstattrumgeräumt- ich schaue gerne Werkstattbilder an, für die die diese Leidenschaft teilen ( ) noch ein paar Bilder:
Ich liebe meine Spindelpresse!
eine kleine Steinel, die mir mal "zugeflogern" ist- muss ich noch aufarbeiten...
der alte Amboss
meine erste Esse vom Hufschmied.
Die konnte ich schon vor einiger Zeit auch umsonst abholen... Glück gehabt
Die Bandsäge und das "Schrottlager"..
Schöne Grüße aus der Schmiede
maz
Do something!
Re: Neuer Amboss in der Schmiede und ein paar Werkstattbilder
von Stahlbauer am 27.06.2021 09:29Hallo,
einen sehr schönen Amboss hast du da bekommen👍
Glückwunsch. . .
Aber die Befestigung auf dem Untersatz 😥 🙈 🙉 👎
Grüße. . .
Re: amputierter Amboss
von enter_your_name am 27.06.2021 11:59Eben drum, heute sind Ambosse doch nicht teuer, außer man schaut aus der Perspektive des Sammlers und Hobbyisten. Warum sollte dann der Preis eines vergleichbaren Ambosses vor 300 Jahren so exporbitant größer gewesen sein?
Wir dürfen nicht vergessen, dass Ambosse bis vor relativ kurzer Zeit ja nicht diese Brocken waren, die wir heute nutzen. Im Frühmittelalter sind uns große Ambosse, wenn überhaupt, nur äußerst selten bekannt. Ich kenne aktuell kein Beispiel. Gegenwärtige Forschungsmeinung ist, dass man dafür große Steine verwendet hat.
Von dem Heftchen war ich ziemlich enttäuscht. Die vergrößerten Abbildungen aus dem Katalog sind zwar nett, aber das Vorwort ist meines Erachtens wertlos. Josef Moos behauptet und schlussfolgert viele Dinge, belegt aber nichts davon in irgendeiner Form mit Quellen oder Literatur. Im Grunde tradiert er Vorstellungen und Mythen, ohne Handfestes zu liefern. Von den Rechtschreibfehlern ganz zu schweigen.
Re: Neuer Amboss in der Schmiede und ein paar Werkstattbilder
von FaberFerrarius am 27.06.2021 20:22Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!