Suche nach: "amboss"
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Gravedigger
Gelöschter Benutzer
Re: Amboss-Fund
von Gravedigger am 06.02.2017 16:13Hallo, am Einfachsten ist immer wenn Du ein Bild ins Forum stellst. Zum Amboss an sich lass ganz einfach die Chemie weg ich hab meinen alten Amboss aus der Dorfschmiede übrigens ein 250 kg Teil ganz einfach mit der Flex und einem Drahtbürstenaufsatz entrostet die Außenseiten und die Bahn einölen, schon sieht der alte Kamerad wieder frisch aus. Alternativ dazu kannst Du aber auch die Seiten wie beschrieben mit Flex und Drahtbürste entrosten und mit matten Klarlack einsprühen, so behält Er auch seine natürliche Patina. Die Bahn nur einölen.
Gruß aus Nordhessen
Manfred
Bogomir67
Gelöschter Benutzer
Re: Amboss-Fund
von Bogomir67 am 06.02.2017 16:36Danke Euch.
Bilder folgen. Bisher war ich immer erst im Dunklen daheim und da ist Bildern blöd.
Patina ist OK, ich will aber nicht den Rost zuschmieren. Flex/Drahtbürste wird es eh werden, und Öl auch. Die Frage war halt wegen der Chemie. Ich will halt nicht dieses Brunox-Zeugs nehmen, was letztlich ein Klarlack mit Tannin-Aktivator ist - auch wenn das schön schwarz wird. Andererseits will ich auch keinen Hochglanz-blanken Amboss. 500€ Brünierlösung ist auch keine Option...
OK, dann also Armschmalz und Zopfbürste. Leinöl hab ich noch.
@Manfred: Wo in Nordhessen? Ich bin Exilhesse im Rheinland, mit wirtschaflichem Migrationshintergrund (ehem. Nähe Marburg)
Hacheschmied
Gelöschter Benutzer
Re: Amboss-Fund
von Hacheschmied am 06.02.2017 17:21Hallo,
von Klarlack würde ich abraten.. stinkt wenn was warmes drankommt... Leinöl ist ne gute Variante... ich würde erstmal den Amboss abbürsten.. 1-2 mal mit Petroleum bzw. Petroleum ersatzbiokrams einpinseln (das ist ähnlich wie Rostumwandler) und nachher mit ner 1:1 Mixtur Leinöl Firniss / Terpentin versiegeln.. das kann man auch 1-2 mal machen..
Gravedigger
Gelöschter Benutzer
Re: Amboss-Fund
von Gravedigger am 06.02.2017 17:42Hallo Lutz,
der Amboss ist naturbelassen also nur eingeölt und wenn Klarlack logisch nur an den Seiten, wo man nicht mit dem Werkstück in Berührung kommt.
Bogomir67
Gelöschter Benutzer
Re: Amboss-Fund
von Bogomir67 am 06.02.2017 22:01Ich bin da öfter, die haben weniger alte Autos, als eher Industrieschrott. Sehr viel alte Kessel, wenig Stahl und viel Asbest... In DIE Halle darf aber keiner.
Ich suche meistens nach irgendwelchen Feilen und Meisseln, Hammerköpfen und sowas. "Da ist wieder der Hobbyschmied", mit schiefem Grinsen...
Viel Brauchbares ist da nicht (mehr). Buntmetalle sind sowieso sofort weg. Ich hatte mal ein Stück Eisenbahnschiene (30cm, war genau richtig) mitgenommen, weil ich mir einen kleinen Amboss daraus mache wollte. Also sprach mich der Typ da an, ob ich Interesse an einem richtigen Amboss hätte.
Der Haufen war wohl aus einem Bergwerk - da waren viele Gußräder und andere Teile von Kipploren usw. Dem Rost nach hat das alles wohl auch mal unter Wasser gelegen.
Naja, und da war das Ding.
Wir mussten den Spanngurt drumschlingen und ein KAtholz da durch stecken, damit der Dritte mit Anheben konnte. Bandscheiben durchnummeriert, und los. Einen 80kg Mitfahrer merke ich in meinem Passat nicht - das Ding schon.
Aus der Eisenbahnschiene mache ich mir ein Ballhammer Unterteil.
Wie nennt man die Form? Lange Bahn statt zweitem Horn, und nur ein Loch.
Hacheschmied
Gelöschter Benutzer
Re: Amboss-Fund
von Hacheschmied am 06.02.2017 22:19Ich meine das es sich hier um einen Amboss in Norddeutscher Form handelt.
Re: Amboss-Fund
von SchmiedePEK am 07.02.2017 09:36Nach meinem hephaistos heft ist es ein lütticher amboss mit eingesetztem horn, stauch.
Re: Amboss-Fund
von DerSchlosser am 07.02.2017 18:29wohl eher nicht... schau mal genau auf die Form vom Stauch bei dem Lütticher...
Ich bin mit Lutz der Ansicht: Norddeutsche Form mit 1 Horn und Stauch.
Siehe auch hier: Refflinghaus
@Thomas: Glückwunsch zum Fund! Und der Amboss freut sich bestimmt dass er noch nicht wieder in den Hochofen muß
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Re: Amboss-Fund
von DerSchlosser am 08.02.2017 11:45Zum Thema gegossen oder geschmiedet: auf der HP von Refflinghaus ist zu lesen:
Der Schmiedeamboss wurde bis ca. 1956 aus mehreren Teilen zusammengesetzt.......
Ab 1956 war die Gießereitechnik so weit entwickelt das man den Ambossrohling aus
Eisen gießen konnte. Es wurde nur noch die Stahlplatte von Hand aufgeschweißt.
Ab 1975 kann der Amboss aus einem Stück aus Stahlguss hergestellt werden.
Da das gute Stück aus einem Pütt stammt, könnte es vor 1956 hergestellt worden, also geschmiedet worden sein....
Ein Indiz für geschmiedete Ambosse sind diverse Vierkantlöcher an den Stirnseiten und unten drunter. Sind diese vorhanden? Oder evtl. eine Jahreszahl eingeschlagen?
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Re: Amboss-Fund
von DerSchlosser am 08.02.2017 18:35das kann ich leider nicht sagen...mir ist nur bekannt dass diese Löcher dazu dienten, um den Amboss während des Schmiedens mit langen Stangen bewegen zu können.
Mal was anderes: Du kommst doch aus Oberberg...da ist es doch nicht weit zu unserem Forumstreffen in Freudenberg im Mai.
Bist jedenfalls herzlich eingeladen
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!