Suche nach: "amboss"
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Re: Französischer Amboss, geschmiedet oder gegossen?
von DerSchlosser am 22.04.2014 18:15Zitat aus dem Heft: "Ambossformen" von Josef Moos:
"Mit den bisweilen üblichen Bezeichnungen, wie französischer, belgischer oder englischer Amboss, muss man sehr vorsichtig umgehen. Sie werden regional unterschiedlich gebraucht und sind nicht allgemeingültig. Was in Frankreich als deutscher Amboss gilt, der wird in Schweden zum belgischen..."
Also, Dein Amboss wurde wohl in Frankreich hergestellt, in unserem Sprachgebrauch ist die Form aber die italienische.
Der von Alex gezeigte hat eindeutig die französische Form.
Zeichnungen zu fast allen Ambossformen sind in dem oben erwähnten Heft enthalten.
Gruß,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
DerBachleit...
Gelöschter Benutzer
Re: Französischer Amboss, geschmiedet oder gegossen?
von DerBachleitnschmied am 22.04.2014 22:04Hallo,
Freut mich das es sich doch schön langsam klärt!
Zur Ambossform:
Auch ich habe einen "vermeindlich" süddeutschen Amboss (ohne Voramboss) mit der Schmiedemarke " F.W.H.I. N°3 ". Die Schmiedemarke war herrn Refflinghaus gänzlich unbekannt, zu N°3 meinte er würde es sich wohl um die Feuerstellennummer handeln. Ein anderer Schmied gab mir den Tipp, das dieser Amboss trotz der ähnlichen Form "kein Deutscher" sein muss, er würde ihn eher auf England einschätzen (Kürzere, dickere Füße usw, viele Indizen sprachen darauf hin).
Was ich damit sagen will ist, das auch andere Formen in anderen Ländern produziert und benutzt werden konnten, es aber dennoch eine andere Landestypische Form sein kann (in Deutschland wurden ja nicht nur auch Norddeutsche und Süddeutsche Ambosse geschmiedet). Ein Schwedischer Amboss z.B. hat das Rundloch am Rundhorn (wie der Italiener), sieht aber von den Proportionen eher wieder aus wie ein Süddeutscher. Ein Schweizer Amboss wäre fast ein Süddeutscher, wenn nicht der Voramboss und der Stauch auf zwei verschiedenen Seiten angebracht wären.
Auch hier mag es wieder Landes- und Regionstypische bezeichnungen geben, aber für mich hier (und ich denke das zählt auch für ganz Deutschland) ist deiner eher als Italienischer Amboss einzuordnen. Französische Ambosse (So heißen diese nicht weil sie dort hergestellt wurden, sondern weil sie eben diese Form haben) sind stämmiger und ganz deutlich durch das versetzte Gesenkloch zu erkennen.
Viele Grüße,
Alex
DIY Amboss
von c.baum am 20.06.2014 06:30Für alle, die sich schon immer mal einen Amboss selbstbauen wollten. ->klick<-
Re: klingelnder Amboss
von Hobbyschmiede am 12.07.2014 17:56Tja mit den MAgneten ist das so ,besser als die alten Lautsprecher Magnete sind welche aus dem Schalungsbau ,damit werde einschraubhülsen oder wie die Dinger heisen auf der Metallplatte fixiert und nach den Abtrocknen des Betons abgeschraubtHab eins an meinem Dreißiger Amboss der lingelte wie doll ,jetzt nicht mehr die Magnete ziehen sehr stark und dämpfen den Klang enorm
Gruß von der Grenze
Jörg
Und immer schön das Feuer schüren
Re: klingelnder Amboss
von knifesmith am 12.07.2014 20:03Bei meinem 70 kg Amboss hat sich der Klang kein bisschen verändert, egal wo ich den Magneten hingeklatscht hab !
Nur an einer Stelle unter dem Vierkanthorn nahe am Fuß ist plözlich der Lärmpegel enorm gesunken !
Es kommt also wahrscheinlich auf die richtige Stelle an, die man erwischen muß !
Ich hab den Magneten angesetzt und mit dem Hammer leicht auf die Bahn geschlagen, war´s nix, nächste Stelle...
...bis es auf einmal leise wurde !
Mein Magnet ist auch von einem Lautsprecher und hat ca. 70mm Durchmesser und 20mm Dicke !
Auf der Seite wo er am Amboss haftet, hat er noch vier kleine Knubbel wo der Blechkranz vom Lautsprecher angenietet war !
Deshalb denke ich, dass nur die richtige Stelle ausschlaggebend ist !
Versucht´s mal und berichtet hier, bin gespannt ob das auch bei euch klappt !
Gruß Knifesmith
"Was der Schmied verträgt, zerreißt den Schneider"!
Worschdsub
Gelöschter Benutzer
Re: klingelnder Amboss
von Worschdsub am 13.07.2014 11:47Das mit den Magneten funktioniert ganz gut... Wobei das Hauptproblem bei klingelden Ambossen meistens daran liegt, dass sie nicht satt stehen und deshlab wunderbar ins Schwingen kommen. Hatte mit meinen beiden schweren Ambossen das Problem mit dem Klingeln auch. Aber: Mit Schweißbahn lies sich das ganze wunderbar in den Griff kriegen und die Ambosse ziehen durch den satten Stand auch besser als vorher! Die Magnete benutze ich seither garnicht mehr.
Ich habe für Unterwegs eigentlich nur noch einen Schweißmagneten im Gepäck wenns vom Standort her nicht passt und der Amboss stock nicht satt stehen kann.
Klick für Infos aus einem anderen Thema das aber hier durchaus zum Tragen kommt!!!
Und der beste Platz für die Magnete ist unter den Hörnern! Da hindern sie nicht!
Gruß
Oli
Re: Ein neuer Amboss (und die ganze Familie...)
von SchmiedeBierchen am 07.09.2014 12:31Hallo Willi,
ich wollte mal fragen, ob du die Ambosse schon verkauft hast, oder ob sie noch "am Lager" sind:)
ich suche nämlich selbst einen Amboss mit Stauch, weil ich nur eine Kreuzung aus steirischer und altbayrischer Form hab.
Viel Spaß beim dual studieren!
Gruß
Harald
Trinke das Bierchen, solange es kalt ist;)
Was haltet Ihr von diesem Amboss?
von Toking am 12.09.2014 07:23Hallo zusammen,
hab in den letzten Tage einen Amboss bekommen, er ist mit einem Logo mit einem Muskuläsen Arm mit Hammer und dem Schriftzug VULCAN gekennzeichnet.
Hab ihn entrostet und die Bahn von den gröbsten Macken befreit.
Freue mich über jede Information, die Ihr dazu habt.
Herzliche Grüße
Tommy
Die kleinste bayerische Maßeinheit ist: "Ums Arschlecken"
DerBachleit...
Gelöschter Benutzer
Amboss von 1841
von DerBachleitnschmied am 23.09.2014 09:17Hallo Kollegen,
Mensch was freu ich mich... solch ein Geschenk bekommt man nur selten, aber ich fang mal vorne an:
Moritz hat einen Amboss gerettet (vor dem Aufschweißen/überpanzern usw.), und als ich hörte das dieser von 1841 sei, musste ich ihn sehen. Da er am Freitag sowieso zu mir kam lag da etwas im Kofferaum... was für ein schönes Teil, und in dem Zustand... boha..... Irgendwie muss er etwas in meinem Blick gesehen haben.... Kurz darauf meinte er nur so... mach mal Platz in deiner Werkstatt, aber den Hersteller musst du herausfinden!
Aber das bekommt er zurück... einfach so mir nen Amboss schenken... tztztz....
Aber hier mal für euch die Bilder des aufbereiteten Ambosses:
Mittig sieht man schön die Jahreszahl 1841, darunter ist ein rundes Wappen bzw. Herstellermarke die leider unkenntlich ist. Rechts und links aussen an den Bögen befinden sich jeweils zwei Fische. Der Form und der Jahreszahl nach müsste dieser Amboss eher im Böhmischen Raum hergestellt worden sein, wenn jemand genauere Infos zum Hersteller bzw. der Region hätte würde mich das sehr Freuen!
Viele Grüße,
Alex
PS: Einen geschenkten Amboss verkauft man nicht, sonst würde man sein Glück verkaufen!
Re: Amboss von 1841
von DerSchlosser am 23.09.2014 18:47Hallo,
die Mehrzahl von Amboss ist Ambosse!
Guckst Du Wikipedia: "Ein Amboss (Pl. Ambosse, von althochdeutsch anabōʒ: „Woran (worauf) man schlägt")"
@Alex: möchtest Du ein deutsches Ambossmuseum aufmachen? Bist jedenfalls auf dem besten Weg dorthin
Viele Grüße,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!