Suche nach: "amboss"
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Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von DL1LBN am 13.04.2022 14:54Moin Benedikt
Erst einmal Herzlich Wilkommen im Forum!
Glückwunsch zu dem schönen Amboss.
Du schriebst:
"Er ist komplett mackellos (3-4 Eckchen würden bisschen aufgeschweißt, aber nicht der Rede wert...)"
Wenn Du würden und nicht wurden aufgeschweißt gemeint hast, solltest Du das sein lassen. Die Chance den Amboss dabei zu beschädigen ist sehr groß. und so wie er aussieht lohnt das Risiko in keiner Weise.
Noch ein Tip: Um zu verhindern, daß der Amboss klingelt, lege zwei Lagen Dachpappe (am Besten unbesandet) zwischen den Amboss und den Klotz. Das füllt die Unebenheiten zwischen Klotz und Amboss aus. Das schont das Gehör und der Amboss zieht auch besser, weil er satt aufliegt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Allem was bei Dir so alles zwischen Hammer und Amboss kommt.
Ich hoffe, Du zeigst uns was davon. Ich habe hir auch meine ersten Gehversuche gezeigt und dabei so manchen guten Tipp bekommen, wie man das noch besser oder einfacher machen kann.
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von enter_your_name am 13.04.2022 23:58Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von SchmiedvonKochel am 14.04.2022 10:02Danke für eure Antworten und Meinungen :)
Habe mich etwas verschrieben, ich meinte die 3-4 Eckchen WURDEN schon geschweißt, aber nicht von mir und ich mach da auch nix mehr dran, er ist eigentlich fast zu schade zum arbeiten, aber andererseits wurde er dafür gebaut und ich werde einfach versuchen gut drauf aufzupassen.
Hab auch einen alten zerdengelten Amboss fürs grobe...
@enter your name: Ja ich stelle gerne noch ein paar Detailfotos rein ! Wollte ich eigentlich, aber das hochladen machte mir irgendwie probleme)
Und zwischendurch ein paar Werke die damit entstehen
@DL1LBN - Danke für den Tipp, werde ich machen. An dem Klotz wurde mal mit dem Stemmeisen genau die untere Form
ausgearbeitet, somit sitz der Amboss richtig schön gerade drin ohne zu verrutschen...
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von DL1LBN am 15.04.2022 21:43Moin Benedict
Wenn der Amboss saugend, schmatzend in dem ausgearbeiteten Klotz sitzt, könnte die Dachpappe nicht notwendig sein.
Lass mal den Hammer drauf fallen, klingelt der Amboss, dann Pappe drunter. Macht er nur ein leises Pock, dann braucht er nichts weiter.
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von SchmiedvonKochel am 17.04.2022 10:44Hier noch ein Bild von meinem anderen Amboss ca 90 kg,
Auch interessante Form, finde ich 😌
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von DerSchlosser am 17.04.2022 11:31Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von enter_your_name am 19.04.2022 15:40Exakt, ein August Refflinghaus & Söhne Amboss. Die 58 ist möglicherweise die Modellnummer, ich meine der aktuelle Refflinghaus ist auch 57 oder 58... Oder die Härte der Bahn. Ins Blaue hinein vermute ich aber R(efflinghaus) (Nr.) 58 , 160 (kg). Die nachträglich eingeprägten 164kg passen ja dazu, 10% Toleranz beim Endgewicht sind normal.
Re: Amboss Süddeutsche Form 164kg in außergewöhnlich gutem Zustand ?!
von FaberFerrarius am 24.04.2022 17:30Es ist besser ein kleines Schmiedefeuer anzuzünden als die Dunkelheit zu verfluchen!
Re: amputierter Amboss
von DerSchlosser am 29.05.2022 12:56Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Geschichtsobjekt: Scheunenfund Amboss
von philipp2310 am 27.06.2022 17:46Hallo zusammen,
da es mich aufs Land raus zieht, habe ich vor kurzem eine Scheune erstanden die gerade ausgeräumt wird. Mit Schmieden habe ich bisher garnichts am Hut, aber Geschichte von Land und Leuten fesselt mich. Das alte Mühlengrundstück hat eine Geschichte die wohl einige hundert Jahre zurück geht - die Recherche läuft noch. Eine Schmiede war es meines wissens aber nie, auch wenn der Familien Name "Eisert" vor >100 Jahren es nahelegt, soll die Namensherkunft wohl auf das "Eisenkraut" gehen und damit eher medizinisch sein. Das Grundstück war wohl neben der Mühle ein Bauernhof mit mindestens Kuh, Schwein und Huhn. Da fällt auch mal die ein oder andere Schmiedearbeit an.
Völlig unerwartet kam dann aber in einer dunklen Ecke unter Holzbrettern ein Stück Rost - entschuldigung - Amboss zum vorschein.
Böhmische Form, Vierkantloch oben und ein (leider beschädigtes) Rundhorn. Gewicht.. mhh.. Heben ging nicht, die antike Balkenwaage daneben hat nicht ausgereicht. Kippen über eine Seite geht aber leicht! Geschätzt 100 kg? Dazu hat er "Kirchenfenster", welche hauptsächlich für Rüstungen verwendet wurden? Wenn das mal nicht interessant wird! ;)
Weiter konnte ich herausfinden, dass die Rückseite komplett flach ist - heißt die "Kirchenfenster" sind nicht nur Deko, sondern er sollte wirklich hingelegt werden können. Die stärkere Entwicklung der rückwärtigen Füße so dass die Kirchenfenster nurnoch Deko waren und man ihn nicht mehr umlegen konnte kam etwa um 1800? Heißt das also ich kann hier von einem Amboss von vor 1800 ausgehen?
Die einzige "Prägung" die ich finden konnte sind ein großes "P T" auf der Rückseite. Kaum sichtbar, daher kein Bild hiervon.
Entschuldigung vorab für die schlechten Bilder- sie waren eigentlich nur zum Eigenbedarf gemacht, aber die Neugier hat mich einfach nicht in Ruhe gelassen bis ich wieder auf dem Grundstück bin!
Was erhoffe ich mir von euch als Experten in dem Gebiet?
1) Pflegetips: Was darf ich tun um weitere Prägungen zu finden ohne ihn zu beschädigen? Ich habe von Drahtbürsten gelesen und Leinöl zum "haltbar" machen damit er nicht direkt wieder rostet? Wie würdet ihr ihn "ansehlich" machen? Die Bahn blank, den Rest rostig?
2) Was könnt ihr mir noch zu dem Amboss verraten? Geschichte, Herkunft, Alter? Was könnte am Amboss selbst mehr Aufschluss geben?
Was plane ich mit dem Amboss?
Nun, das kommt natürlich auf die Antworten an. Für wirklich Schmieden wird er denke ich eh kaum noch taugen, so dass ein Verkauf mir den "historischen" Wert kaum ersetzen kann. Ein Hobby-Schmied wird vermutlich auch nicht mehr aus mir. Da ein Neubau ansteht stellt sich natürlich die Frage: Wie wäre es mit einem Gartenhaus aus den teilweise sehr alten Scheunen-Mauern mit eingebautem Grill in "Schmiede-Optik" samt Amboss und altem Werkzeug?
Vielen Dank für jegliche Infos die Ihr mir zukommen lassen könnt!
Beste Grüße
Philipp