klingelnder Amboss

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dolchevito

62, Männlich

Beiträge: 56

Re: klingelnder Amboss

von dolchevito am 15.01.2013 18:19

"Problem sehe ich eher darin,wie bekommt man die Sache wieder getrennt wenn es nur wegen schaffen von A nach B geht,würde Konisch arbeiten,möglichst mit etwas Trennmittel."

Ich habe kein Trennmittel benutzt und
kann den Amboss so wieder rausheben und natürlich wieder reinstellen !

lg Peter

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Damastschmied

60, Männlich

Beiträge: 1245

Re: klingelnder Amboss

von Damastschmied am 15.01.2013 18:14

Was habt5 ihr den jetzt mit dem Blei ? bei Schmelztemperatur ist da garnichts,ich bringe es auf 800-900 °C da ist das was anderes weil es anfängt Gasförmig zu werden,bei den Römischen Wasserleitungen wird angenommen das es da wohl Probleme mit dem Trinkwasser womöglich gab,aber von dehnen die es auf geschmolzen haben und zu "Rohren" geformt haben ist dabei nicht die Rede.
Schaut euch mal den Zinngießer bei "der letzte seines Standes an,Die Gussformen und Schöpfkellen werden im Bleibecken Vorgewärmt,der macht es vielleicht immernoch und das sein ganzes Arbeitsleben lang.
Macht euch lieber Gedanken darüber was ihr beim schweißen,flexen,rauchen,essen/trinken,parfümieren und und und euch rein zieht.

Problem sehe ich eher darin,wie bekommt man die Sache wieder getrennt wenn es nur wegen schaffen von A nach B geht,würde Konisch arbeiten,möglichst mit etwas Trennmittel.

Wenn es um sicheren Stand geht Ok,ansonsten Neodym unterm Rundhorn,so habt ihr auch gleich immer einen beim Härten nach Augenmaß.

Gruß Maik

PS ich habe das meiste vom Dach-Abriss oder wenn Schornsteineinfassungen oder Kehlen neu gemacht werden müssen,bekommt man meist umsonst.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2013 18:17.

Klangfettbe...

37, Männlich

Beiträge: 27

Re: klingelnder Amboss

von Klangfettbenutzer am 15.01.2013 17:40

Hi Klaeus,

Hab auch schon einiges davon eingeschmolzen. Der Dreck besteht bei uns hauptsächlich aus Papier von den Scheiben welches verbrennt. Je nach dem wie viel du davon brauchst, sollte es auch bei Vereinen die das Blei verkaufen mit am Fünfer in die Biergeldkasse sicher getan sein.

Gruß Martin

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Klaeus
Gelöschter Benutzer

Re: klingelnder Amboss

von Klaeus am 15.01.2013 16:21

Also als ich noch im Schützenverein war - und da war das Blei noch nicht so viel Wert wie jetzt - da war dem Verein das Blei keineswergs lästig sondern willkommenes Zusatzeinkommen. Und sauber würde ich das auch nicht nennen - klar, kein Zink usw. aber immernoch genug Dreck. Und ich habe einiges davon eingeschmolzen.

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Klangfettbe...

37, Männlich

Beiträge: 27

Re: klingelnder Amboss

von Klangfettbenutzer am 14.01.2013 23:21

Hallo zusammen,

Fragt doch mal im örtlichen Schützenverein. Die Mengen an Blei die sich dort in den Kugelfängen ansammeln, sind meist enorm und den Betreibern ohnehin lästig. Das Luftdruckwaffen-Blei ist dabei das reinste, frei von Fremdkörpern.

Gruß Martin

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Hacheschmied
Gelöschter Benutzer

Re: klingelnder Amboss

von Hacheschmied am 12.01.2013 14:07

Habs probiert, klappt super :)

Bitumenzeug ist eh sehr nett für diverse Sachen... Auch im Fundament von der Schabotte zu gebrauchen.... oder oder oder... wichtig ist das man die Dicken Schweißbahnen nimmt... die sind ein bissel teurer... aber generell kostet das nicht viel.
Blöd ist allerdings wenn das Bitumenzeugs unter dem Amboss hervorlugt (hier sollte man wirklich alles überstehende abschneiden) denn wenn da was glühendes rauffällt muffelt das ganz gut...

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DerSchlosser

60, Männlich

Moderator

Beiträge: 1851

Re: klingelnder Amboss

von DerSchlosser am 12.01.2013 12:25

Hier eine mindergiftige Variante

Ein Schmiedekollege von mir empfiehlt angeschmolzene Bitumenpappe (die dicke Variante): mit einem Brenner warm machen und den Amboss reinstellen, passt sich optimal an. Wenn man den Amboss vorher mit etwas Öl bestreicht, kann man ihn nach dem Erkalten auch wieder herausnehmen.
Hab es selber noch nicht probiert, aber mein Kollege schwört darauf!

Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!

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Hacheschmied
Gelöschter Benutzer

Re: klingelnder Amboss

von Hacheschmied am 12.01.2013 08:51

Man könnte sich sicherlich trefflich weiter über die Gefährlichkeit von Blei etc. streiten... doch ich denke hierbei sollte es um eine Sensibilisierung gehen.. denn der Stoff ist eben nicht ungefährlich, ich halte auch eine solche Sensibilisierung für notwendig bei allen anderen Gefahrstoffen wie Säuren, Laugen, Stäuben, Borax etc. über die hier oft recht banal berichtet und eingesetzt wird.. ohne ggf. auch die Sicherheitsbestimmungen und Lagerung zu beachten...

achja.. zum Blei mal dies: http://de.wikipedia.org/wiki/Bleivergiftung

Die meisten die sich hier mit Chemikalien befassen (so auch ich) haben ein gefährliches Halbwissen das recht eindimensional auf das Ziel (gute Ätzung oder fest stehender Amboss) ausgerichtet ist. Aber ich halte es auch im eigenen Interesse für ratsam auch das ganze Spektrum des Stoffes zu betrachten bzw. darauf hingewiesen zu werden für sinnvoll. Denn sonst kommt man wieder auf ideen wie "eh, Bleiweis ist doch ne schöne Farbe.. und soooooo weiß! und ich brauch die ja nicht soooo häufig...." (mal als Beispiel)

Oft passieren eben Unfälle mit solchen Stoffen aus Unwissenheit... ein Beispiel aus Schleswig Holstein (Garding) wo ne Putzfrau 2 Reiniger ineinander geschüttet hat.. sollte ja alles sauber werden... maximale Reinheit durch maximalen Materialeinsatz!!!

Fazit ich mein zwischen 23-28 Verletzung durch eine Chlorvergiftung...

Was hat das mit uns zu tun? Nunja.. oh.. die Säure ätzt gut... und jenes macht auch noch die Kontraste besser.... mal zusammenkippen... dann muß es ja supergut werden..... ??!BUUUUMMMMS!??   Wäre vielleicht ein Denkbares Szenario.. und deshalb finde ich ein auch ruhig ausgibiges Hinweisen auf die Sicherheit recht sinnvoll, Hui

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Eisenbrenner

45, Männlich

Beiträge: 181

Re: klingelnder Amboss

von Eisenbrenner am 12.01.2013 08:40

Hallo hui,
ich frage mich gerade in dem Zusammenhang, ob wirklich das Blei besser zum beseitigen der Schwingungen gegeignet ist als die Bitumenpappe oder das Aufsetzen auf den geschmolzenen untergrund und damit die Maximierung der Auflagefläche.
Hattest du die Pappe auch angeschmolzen, beispielsweise mit einem Dachdeckerbrenner?

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huj

35, Männlich

Beiträge: 43

Re: klingelnder Amboss

von huj am 12.01.2013 00:59

Nabend,

also Bitumenpappe und Blei sind schon recht große Unterschiede.

Zumindest mit Bleiunterlage, brauch ich kein Gehörschutz, obwohl ich da doch empfindlich bin. Stört ja, wenn man mal ehrlich ist, zumindest ein bisschen ;)

Bezüglich des Bleischmelzens:

Vorsicht ist immer geboten - ich denke die größte Gefahr, geht von der warmen Flüssigkeit aus. Wenn man schmiedet, hat man eh eine Feldesse oder einen Rauchabzug, weil die Gase der Kohle will man auch nicht in der Lunge haben. Die Nase also nicht ständig übers Feuer halten, Also soweit nichts besonderes.

Es gibt wirklich deutlich gefährlichere Sachen, also ich denke Reihenweise Beiträge die das betonen, sind dann auch zuviel des guten.
Man muss sich auch nicht verrückt machen, zumal das ja keine tagtägliche Arbeit ist. Aber das ist ja ne Sache, die man in vielen Foren, bei den unterschiedlichsten Themen sieht - zuerst wird immer ermahnt ;)

Grüße,

Martin

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