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Re: Locheisen
von c.baum am 27.02.2023 05:43Hast Du das Teil komplett gehärtet?
Ich habe versucht nur den vorderen Teil zu härten und mit oszillierender Bewegung einen weichen Übergang zu schaffen. Wie gesagt, ich weiß nicht mal wirklich woraus der Bolzen war. Da er aber definitiv aus DDR-Zeiten stammt, gehe ich nicht davon aus, dass es ein Weltraumstahl ist. Ich habe da aber schon die wildesten Sachen gehört.
Eine Verbesserung ist noch durch Polieren der Oberfläche im Schneidbereich möglich, habe ich bei mir festgestellt.
Ja gut, ich hatte nach dem Härten fix noch das 240er Schleifpapier drangehalten. Dass die Politur das Ergebnis verbessert, kann ich mir gut vorstellen Ich setze das auf jeden Fall noch um.
Re: Die etwas andere Zange
von c.baum am 27.02.2023 05:38Patentierte Lösung?
Natürlich nicht ;) Lade gern zum Nachbau ein.
Freut mich, dass das Stück so großen Zuspruch findet.
Re: Die etwas andere Zange
von HACHIJURO am 26.02.2023 19:31Ganz toll! Sieht gut und funktional aus? Patentierte Lösung?
Freundliche Grüße
Jean
Re: Locheisen
von HACHIJURO am 26.02.2023 19:27Christian,
das sieht gut und funktional aus! Eine Verbesserung ist noch durch Polieren der Oberfläche im Schneidbereich möglich, habe ich bei mir festgestellt.
Freundliche Grüße
Jean
Re: Die etwas andere Zange
von Knoesterpitter am 26.02.2023 19:26Guten Abend Christian, eine wirklich gute Idee und sauber umgesetzt. Das wird funktionieren.
Gruß Hermann
Re: Locheisen
von DerSchlosser am 26.02.2023 14:17Gute Idee und sehr schön umgesetzt! Hast Du das Teil komplett gehärtet?
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Locheisen
von c.baum am 26.02.2023 11:37Ich hatte mit Erschrecken festgestellt, dass ich ein Locheisen brauche. Kaufen war mir zu blöd, ich habe ja schließlich alles da, um eines zu machen
Ausgangsmaterial war ein Sicherungsbolzen, den ich mal irgendwo in größerer Anzahl aufgetan hatte. Wasserhärtend, also irgendwie C45 oder so. Rundspitze angeschmiedet, danach den Rest flach. Griff ausformen. Das Loch habe ich auf der Drehbank mittig reingebohrt, Flanken der Lochhülse kegelig abgedreht. Die Öffnung, aus der dann die gelochten Stücken rauskommen, habe ich mit Bohrer und Feile ausgearbeitet. Ich habe natürlich vergessen vor dem Härten die Größe einzuschlagen.
Re: Die etwas andere Zange
von Tamme am 25.02.2023 17:00Hut ab, vor der Idee. Find die Lösungsorientierte Umsetzung einfach nur klasse
Die etwas andere Zange
von c.baum am 25.02.2023 10:59Im englischen würde man sagen „need a tool, make a tool“. Und tatsächlich ist genau dieser Aspekt neben dem Recycling das faszinierende am Schmieden. Gebraucht wird eine Zange, um quasi ein Bauteil in einen schmalen Kanal einzuführen. Da die einzubringende Länge über einem Meter liegt, schied hier die klassische Zange aus, da ja mit der Hebellänge auch die hintere Öffnungsweite zunimmt. Daher habe ich dieses Konzept gewählt. Ausgangsmaterial war eine Spiralfeder und ca. 1,5m 6er Rund. Gesamtlänge der Zange ist 1,35m. Der Profi-Schmied hätt hier sicherlich noch einige Verbesserungen parat. Ich bin erstmal froh, dass es überhaupt eine Zange und kein Schuhlöffel geworden ist. Und ich hoffe sie erfüllt ihren Zweck.
Re: Lilie galvanisch verzinkt
von Knoesterpitter am 21.02.2023 21:45Ich möchte mich dem Kommentar vom Thomas anschliessen, Die Blume ist sehr gelungen und durch die stimmige Oberfläche wirkt sie besonders edel.
Gruß Hermann