Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Älteste Beiträge zuerst ]
Re: Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
von pit03 am 07.05.2014 19:41Hallo Leute.
Heute war Pleulschmieden mit Didi und Helfer Klaus angesagt. Zuerst waren jedoch die Rechnenkünste gefragt. Die alte Pleulstange wurde vermessen und über das Vulumen der neue Rohling zugeschnitten .
Ob das alles richtig ist?
Also versuch macht klug und rann an den Rohling, und siehe da es past sogar recht gut! Freu
!! Auch das Lochen und der Lochabstand waren bis auf 2mm. gleich! 2*Freu
und das bei allen 4 Pleuls
. Nun brauch Bods Vater nur noch den rest Fräsen und Drehen und Didi´s Jungs das Teil wieder zusammensetzen, so das er noch viele Jahre im Museum siene Arbeit verrichten kann.
Aber Fotos gibt es natürlich auch. Hier das erste recken der Stange.
Kurzes zwischenrichten.
Das rundschmieden der Pleulstange.
Das Lochen.......
Und die fertigen Rohlinge...1-2-3-4 Na wie sind WIR!! Einfach spitze .
Der pit03. Nun auch Pleul Peter, laut Didi u. Klaus.
Re: Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
von DerSchlosser am 29.04.2014 11:46Mensch Didi , da habt ihr aber prima geschlossertWar es der Nils?
Gruß,
DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Re: Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
von DietmarC am 29.04.2014 07:55So hier mal noch ein paar Bilder über die reparierten Teile
Hier wird die neue Bronzebuchse gedreht
Das ausgedrehte Leerlaufrad
Die aufgeschweisste Welle mit der neuen Leerlaufbuchse
Die alte Buchse und die Neue
So weit so gut jetzt fehlen noch die Pleul und die Bolzen dann geht zum Zusammenbau.
Gruss Didi
Re: Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
von Damastschmied am 29.10.2013 12:38Na mal sehen,vielleich bin ich ja zum mal nachsehen zum Jahresende ab.24.12. in Schwerte was ja nicht weit weg ist.
Gruß Maik
PS.Vielleicht zum Schmiedetreffen zwischen den Jahren.
Re: Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
von DietmarC am 29.10.2013 10:26Super
Danke für eure Tips ....................!!!!
Natürlich möchte ich die Optik im alten Stil belassen
Willy (WiCon); Danke für Materialangabe werde mit dem Pit03 (Peter Broich) die Pleul aus diesem Stahl schmieden.
Am Sonntag werd ich noch ein paar Fotos hochladen die die Bolzen und die Pleuls im Detail zeigen,oder bzw. was davon übrig geblieben ist
Im gleich Atemzug zerlegen wir auch den Antrieb da das Bronzelager in der Freilaufrolle gebrochen ist.
Na da haben wir keine Langeweile in der Kalten Jahreszeit.
Bis denn
Gruss Didi
Re: Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
von Damastschmied am 29.10.2013 09:44Standard- Heute würden manche schon deshalb ausschließen weil es hier um einen Oldtimer geht und da es auch noch ein Museum ??,ist jetzt aber auch Dietmars Auffassung was er in diesem Zusammenhang macht.
Kann sein das Ursprünglich was anders war und wenn es so wäre eine Überlegung wert,glaube nicht das es dann zuvor ständig wegen Verschleiß gewechselt werden muß und diese alte Dame wird ja auch nicht mehr soo hart arbeiten müssen wie vor der Rente,also nur noch diese höchstens aufstockt.
Gruß Maik
Re: Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
von WiCon am 28.10.2013 23:11
Standard wäre: Pleuel aus 42CrMo4 vergütet, gehärtete Bolzen (Normteile) und Bronzelager (Normteile).
Grüße Willy
Das kann man so machen, muss man aber nicht.
Re: Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
von Joas_Stefan am 28.10.2013 22:08Hallo, so wie i das oben gesehen hab, also in Lüd,
waren da mal uhrsprüglich auch Messingbuchsen in den Pleulaugen verbaut, zu den Pleuelstangen kann i net viel sagen, denk aber, dass das nichts grossartiges ist. Vielleicht C 45, kann aber auch noch schlechter sein ( Funkenprobe dann weist zumindest mal ne grobe Richtung).
Die Bolzen sind mit Sicherheit C 45 oder besser, sieht man aber auch am Verschleiß. Der Verschleiß an den Pleuls ist wesentlich grösser .
Gruß Stefan
Re: Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
von FABER am 28.10.2013 21:40Hallo. Ich würde, von der Stahlsorte abgesehen, die Pleuelaugen größer dimensionieren und Gleitlager einbauen, wie im Maschinenbau üblich. Lieber alle 5 Jahre genormte Lager austauschen als kostspielige und zeitaufwendige Ersatzteile anfertigen.
Re: Fragen zur Reparatur unseres Federhammers
von schakaa am 28.10.2013 18:08Ich würde einen Vergütungsstahl nehmen z.B 42CrMo4, der wird z.B. für Kurbelwellen verwendet.
Bolzen und Ösen würde ich aufkohlen und Randschichthärten.
Grüße Peter
meine Homepage
Einfach nur schön das Schmiedeleben