Suche nach: "amboss"

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dolchevito

61, Männlich

Beiträge: 56

Re: klingelnder Amboss

von dolchevito am 11.01.2013 17:13

Hallo,

ich habe die Kontur mit dem Stechbeitel vorgestochen und dann mit einem 25er Forstnerbohrer ausgebohrt,
das geht einfacher und schneller.

Lieber zu tief ausnehmen, da das Blei nivelliert, die Fläche kann ruhig grob sein, also bitte nicht hohnen ,
danach habe ich die Fläche mit der Lötlampe vorgetrocknet, das erspart weitestgehend den Wasserdampf und die damit einhergehende Abkühlung des Bleies.
Wichtig erscheint mir das Einsetzen des Ambosse in das noch warme ( nicht flüssige ) Blei, dann setzt sich der Amboss super und
es entstehen keine Hohlräume.

lg Peter

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Eisenfreund

60, Männlich

Beiträge: 47

Re: klingelnder Amboss

von Eisenfreund am 11.01.2013 17:26

Ich habe bei meinem Amboss nur die Zwischenräume zum Holzstamm vergossen.

Dadurch liegt er jetzt vollflächig auf. Also nicht nur mit den äußeren Flächen/Füßen.

Gruß Ralf   

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Hacheschmied
Gelöschter Benutzer

Re: klingelnder Amboss

von Hacheschmied am 12.01.2013 08:51

Man könnte sich sicherlich trefflich weiter über die Gefährlichkeit von Blei etc. streiten... doch ich denke hierbei sollte es um eine Sensibilisierung gehen.. denn der Stoff ist eben nicht ungefährlich, ich halte auch eine solche Sensibilisierung für notwendig bei allen anderen Gefahrstoffen wie Säuren, Laugen, Stäuben, Borax etc. über die hier oft recht banal berichtet und eingesetzt wird.. ohne ggf. auch die Sicherheitsbestimmungen und Lagerung zu beachten...

achja.. zum Blei mal dies: http://de.wikipedia.org/wiki/Bleivergiftung

Die meisten die sich hier mit Chemikalien befassen (so auch ich) haben ein gefährliches Halbwissen das recht eindimensional auf das Ziel (gute Ätzung oder fest stehender Amboss) ausgerichtet ist. Aber ich halte es auch im eigenen Interesse für ratsam auch das ganze Spektrum des Stoffes zu betrachten bzw. darauf hingewiesen zu werden für sinnvoll. Denn sonst kommt man wieder auf ideen wie "eh, Bleiweis ist doch ne schöne Farbe.. und soooooo weiß! und ich brauch die ja nicht soooo häufig...." (mal als Beispiel)

Oft passieren eben Unfälle mit solchen Stoffen aus Unwissenheit... ein Beispiel aus Schleswig Holstein (Garding) wo ne Putzfrau 2 Reiniger ineinander geschüttet hat.. sollte ja alles sauber werden... maximale Reinheit durch maximalen Materialeinsatz!!!

Fazit ich mein zwischen 23-28 Verletzung durch eine Chlorvergiftung...

Was hat das mit uns zu tun? Nunja.. oh.. die Säure ätzt gut... und jenes macht auch noch die Kontraste besser.... mal zusammenkippen... dann muß es ja supergut werden..... ??!BUUUUMMMMS!??   Wäre vielleicht ein Denkbares Szenario.. und deshalb finde ich ein auch ruhig ausgibiges Hinweisen auf die Sicherheit recht sinnvoll, Hui

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DerSchlosser

60, Männlich

Moderator

Beiträge: 1828

Re: klingelnder Amboss

von DerSchlosser am 12.01.2013 12:25

Hier eine mindergiftige Variante

Ein Schmiedekollege von mir empfiehlt angeschmolzene Bitumenpappe (die dicke Variante): mit einem Brenner warm machen und den Amboss reinstellen, passt sich optimal an. Wenn man den Amboss vorher mit etwas Öl bestreicht, kann man ihn nach dem Erkalten auch wieder herausnehmen.
Hab es selber noch nicht probiert, aber mein Kollege schwört darauf!

Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!

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Hacheschmied
Gelöschter Benutzer

Re: klingelnder Amboss

von Hacheschmied am 12.01.2013 14:07

Habs probiert, klappt super :)

Bitumenzeug ist eh sehr nett für diverse Sachen... Auch im Fundament von der Schabotte zu gebrauchen.... oder oder oder... wichtig ist das man die Dicken Schweißbahnen nimmt... die sind ein bissel teurer... aber generell kostet das nicht viel.
Blöd ist allerdings wenn das Bitumenzeugs unter dem Amboss hervorlugt (hier sollte man wirklich alles überstehende abschneiden) denn wenn da was glühendes rauffällt muffelt das ganz gut...

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Flo78

46, Männlich

Beiträge: 111

Unterbau für Amboss

von Flo78 am 15.01.2013 07:06

Hallo zusammen

Bin seit gestern stolzer Besitzer eines eigenen Amboss mit 120 kg. Nun die Frage zum Unterbau, welcher besser ist.
Könnte 2 Möglichkeiten ohne größeren Aufwand realisieren:
1.: Buchenstamm
2.: Blechfass mit Quarzzsand

Gibt es jeweils Vor- und Nachteile?

Vielen Dank schon mal für die Antworten.

Beste Grüße
Flo

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Damastschmied

60, Männlich

Beiträge: 1245

Re: Unterbau für Amboss

von Damastschmied am 15.01.2013 07:57

Alles hat vor und Nachteileaber es kommt auch auf den Amboss an,manche Klingeln zB. in den Ohren,hast du das hier mit dem Bleieinguss gelesen ?.

Ich habe aus verschiedenen gründen die Stahlblech-Sandkasten Variante bevorzugt,kann es schlecht überprüfen,kam aber schon vor das ich dieses wenn mal mein Bruder da war machen konnte,und zwar das ich Raus ging und er auf den Amboss schlug oder den Federhammer betätigte.Dabei habe ich festgestellt das die Schläge auf den Amboss besser zu vernehmen waren als der Federhammer,wie dieser gedämpft ist kann man im Forum nachlesen.

Mein Amboss ist einer nach dem Schweizer Vorbild mit 200 kg komplett aus Hartmanganstahl der keinen Klang hatte,der mit Teerpappe auf der lockeren Stahlplatte im Sandkasten stand.
Habe wegen der Übertragung nach draußen,jetzt 2cm dickes Hartgummi in Streifen außen unter gelegt,dann mußte ich feststellen das er doch klingen kann,hat sich aber kurz darauf glücklicherweise gelegt,denke leider nicht daran ihn wieder zu überprüfen wenn mein Bruder da ist,also muß mein guter Nachbar ran.

Ich weiß jetzt nicht wieso Holz gern genommen wird,normalerweise soll es auch ca.1m eingegraben sein,aber ich habe an verschiedenen Sachen festgestellt,das es als Schallüberträger zu sehr geeignet ist.

Gruß Maik

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Flo78

46, Männlich

Beiträge: 111

Re: Unterbau für Amboss

von Flo78 am 15.01.2013 08:29

Hi Maik

Ja, das Thema mit dem klingenden Amboss hab ich mit großem Interesse gelesen.
Was jetzt die Lärmbelästigung der Nachbarschaft angeht, kein Problem. In die Richtung ist keiner...
Und so oft werde ich jetzt ohnehin nicht schmieden. Halt immer mal wieder am Wochenende wenn es mir zeitlich möglich ist.
Momentan würde ich auch das mit Sand gefüllte Blechfass bevorzugen. Kann man leicht auf die richtige Höhe abschneiden und den Quarzsand gibts im Baumarkt.
Oder mache ich bei dem Vorgehen einen Fehler?

Gruss
Flo

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Damastschmied

60, Männlich

Beiträge: 1245

Re: Unterbau für Amboss

von Damastschmied am 15.01.2013 08:40

Baumarkt Was habt ihr für Boden ?,du kannst alles mögliche dazu nehmen,wenn der Amboss genug Gegendruck erzeugt und du keine Magnete usw. brauchst um den Amboss erträglich zu machen,kannst du auch Asche oder andere Federnde Sachen nehmen,sie sollten nur ihre Endform behalten.

Das mit den Nachbarn ?? ,ist vielleicht nicht bei einem Amboss soo stark aber ich meinte auch Erschütterungen im Boden und die kommen manchmal (Bodentextur) wo ganz anders zum Vorschein,(Gedächtnisprotokoll) Markus Balbach hatte da mal ein gutes Beispiel,da waren die Erschütterungen (vom Lufthammer glaub ich) 50 m entfernt beim Nachbarn zu spüren,vielleicht liest er ja mit und kann dazu was sagen.

Gruß Maik

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dolchevito

61, Männlich

Beiträge: 56

Re: klingelnder Amboss

von dolchevito am 15.01.2013 18:19

"Problem sehe ich eher darin,wie bekommt man die Sache wieder getrennt wenn es nur wegen schaffen von A nach B geht,würde Konisch arbeiten,möglichst mit etwas Trennmittel."

Ich habe kein Trennmittel benutzt und
kann den Amboss so wieder rausheben und natürlich wieder reinstellen !

lg Peter

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